
Jugendliche des Vereins T.I.W. trainieren mit dem regierenden österreichischen Handballmeister
Eine sportbezogene Kooperation zwischen zwei in Wien Margareten beheimateten Einrichtungen stärkt das Selbstvertrauen und die Motivation von benachteiligten Jugendlichen.
Haben Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen etwas mit Sport zu tun? – „Selbstverständlich, und zwar eine ganze Menge“, meint Andreas Pollak vom Verein T.I.W., der Projekte mit benachteiligten Jugendlichen durchführt: „Sportliche Aktivitäten können sich auf viele Lebensbereiche positiv auswirken. Neben den allseits bekannten gesundheitlichen Effekten kann Sport, und hier insbesondere ein Teamsport wie Handball oder Fußball, die Motivation der Jugendlichen nachhaltig beeinflussen und ihnen neue Perspektiven eröffnen.“
Einen Partner für sein Anliegen, benachteiligte Jugendliche auf verschiedenen Ebenen zu stärken, fand Andreas Pollak im selben Bezirk in den FIVERS WAT Margareten, dem regierenden österreichischen Staatsmeister im Handball.
Thomas Menzl, Manager der Fivers, war vom Projekt sofort begeistert. „Mit Trainingseinheiten und einem Austausch mit den Teamspielern ermöglichen wir den Jugendlichen Einblicke in ein Sportlerleben und fördern den Teamgedanken. “
Seit mehreren Wochen trainieren nun zwölf Teilnehmer der Produktionsschule „Potenzial Jugend“ des Vereins T.I.W. mit FIVERS-Trainern in der Sporthalle Margareten. Auf dem Programm stehen neben Handball sowie Ausdauer- und Koordinationsübungen auch diverse Ballspiele, die Spaß machen und ebenfalls den Teamgedanken fördern. „Die Jugendlichen sollen Freude beim Sport haben und gerne hierher kommen“, so Lukas Monschein, Trainer der Jugendlichen und ehemaliger FIVERS-Spieler.
Zuletzt stand ein Meet & Greet mit den HLA-Spielern der FIVERS auf dem Programm. Die Jugendlichen konnten den Spielern der besten Handballmannschaft Österreichs Fragen stellen, sie beim Training beobachten und dann auch selbst daran teilnehmen. Eine für die Jugendlichen großartige Sache. Wir haben mit den FIVERS 7-Meter-Würfe geübt und einmal habe ich ein Tor geworfen, dem Tormann zwischen den Beinen durchgeschossen.“ schwärmt Ardit, ein Jugendlicher, der eine Lehrstelle im handwerklichen Bereich sucht. Sein Kollege Billy meint: „Das Training war immer ziemlich cool, aber auch uranstrengend. Nach dem ersten Training hab ich geglaubt, ich hab mich verletzt. Es war aber nicht so, sondern ein riesiger Muskelkater. Sowas hab ich vorher noch nie gehabt.“
Alle Jugendlichen waren die letzten Wochen über mit Begeisterung bei der Sache und würden gerne weitermachen.
Die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden …
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