Nach der bescheidenen Leistungen in der Vorrunde gegen RETCOFF HSG Graz wurde von den FIVERS WAT Margareten beim nachfolgenden Auswärtsspiel gegen Union JURI Leoben eine klar erkennbare Reaktion erwartet. Dieser Erwartungshaltung wurde entsprochen – ein klarer 37:27-Auswärtssieg spricht für sich.
Titelbild: Eva Manhart / Agentur DIENER.
ZU WENIG POWER IN GRAZ ALS ANSPORN FÜR LEOBEN. Zu wenig Leidenschaft, fehlende Cleverness – Worte wie diese waren nach der Niederlage in Graz in und rund um Margareten zu hören. Nach Leoben ist man deshalb mit einem klaren Vorsatz gereist: Vollgas, im Angriff wie in der Deckung. In der ersten Viertelstunde war dann in Leoben noch Verunsicherung und Krampf zu spüren, dann besann man sich der bekannten Stärken.
FILZWIESER MIT DECKUNG SOLIDE. Bereits in den zweiten 15 Minuten der ersten Hälfte und dann bis zum Abpfiff agierten die Margaretner dieses Mal in der Deckung eindeutig stabiler als in den voran gegangenen Spielen. Wolfgang Filzwieser agierte zwischen den Pfosten in guter Abstimmung mit seinen Deckungsspielern, konnte eine solide Leistung abrufen. Die Leobener Angriffe scheiterten so das eine und andere Mal, schnelle Gegentore waren deshalb auch für David Brandfellner (insgesamt acht Treffer) möglich.
EFFIZIENZ BEIM ABSCHLUSS. Insgesamt konnten die FIVERS ihre Angriffleistung sehr effizient halten, ein wesentlicher Unterschied zu den bisherigen Spielen. Allen voran trifft das dieses Mal auf Tobias Wagner zu, der mit 9 Toren Topscorer war und damit einen Schritt nach vorne und zu alter Stärke gemacht hat. Aber auch die anderen Spieler zeigten Coolness beim Abschluss, ein solider Vorsprung war deshalb in der zweiten Spielhälfte das logische Resultat. Am Ende feierten die FIVERS mit einem 37:27 einen klaren Auswärtssieg, spielten sich dabei auch etwas den Frust von der Seele.
BESTÄTIGUNG GEGEN LINZ GEFRAGT. Die gezeigte Leistung muss nun in der gemeinsam mit dem CHALLENGE-Team (gegen WAT Atzgersdorf) ausgetragenen Doppel-Veranstaltung am Samstag, 29.9.2018 gegen den HC LINZ AG bestätigt werden. Nur dann kann man vom nächsten Schritt nach vorne für das Eckl-Team sprechen, nur dann beißt man sich an der Tabellenspitze fest. Gegenwärtig fehlt jeweils ein Punkt auf Krems und Graz, um ganz oben zu stehen. Die Meisterschaft ist zwar noch jung, mehr denn je dürfte aber heuer gelten: Jeder Punkt zählt. Das FIVERS-Motto für jedes Spiel kann deshalb nur lauten: VOLLGAS – egal gegen wen, wo und wann.
SPIELBERICHT ZUM SPIEL GEGEN LEOBEN: