Die Covid-19 Pandemie stellt die ganze Welt seit Monaten vor große Herausforderungen, der Sport bleibt da natürlich nicht ausgenommen. Die FIVERS haben sich dieser Herausforderung gestellt, bereiten sich nun Schritt für Schritt auf den Neustart „unter besonderen Rahmenbedingungen“ vor. Mit anderen Worten: Handball-Liebe in Zeiten der Pandemie!
Nach dem Lockdown ist vor dem Neustart. Seit Monaten vergeht praktisch kein Tag, wo nicht COVID-19 im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses gestanden ist. Für Sportvereine wie die FIVERS WAT Margareten ist das eine besondere Herausforderung, die es sowohl wirtschaftlich als auch sozial zu meistern gilt. Immerhin stellt die Handballcity Margareten nicht nur ein leistungsstarkes Spitzenteam für Österreichs Handballsport, sondern ist darüber hinaus von den Miniminis ab 6 Jahren bis hin zum FIVERS²-Team in Österreichs zweithöchster Handballspielklasse mit einem Durchschnittsalter von rund 19 Jahren, für über 200 Kinder und Jugendliche im Nachwuchsbereich verantwortlich.
Wirtschaftlich herausfordernde Situation gemeistert – vorerst! Da der Verein in den letzten Jahren besonders behutsam mit seinen finanziellen Möglichkeiten umgegangen ist und schon deshalb auf die Förderung seines eigenen Nachwuchs setzt, konnten die wirtschaftllichen Herausforderungen durch die Pandemie einigermaßen solide gemeistert werden. Zumindest vorerst: Denn ein zweiter Lockdown für den Sport und damit eine weitere Absage von Bewerbspielen ab dem Herbst wäre eine Katastrophe, die auch bei den treuesten Unterstützern und Sponsoren die Grundsatzfrage auf den Tisch bringen würde.
Jugend-, spusu CHALLENGE- und spusu LIGA-TEAMS getestet. Schon deshalb bereiten sich die FIVERS akribisch und mit größer COVID-19-Sorgfalt auf den Neustart des Handballsports vor. Und zwar in allen Altersklassen, die in Meisterschaften antreten sollen. Grundvoraussetzung dafür war vor Trainingsbeginn die Durchführung eines umfassenden Testprogramms. Wohlgemerkt: Für das Einserteam in der spusu LIGA und natürlich auch für das ganz junge FIVERS²-Team in der spusu CHALLENGE Liga. Und weil für die FIVERS der eigene Nachwuchs ganz besonders viel zählt, wurden noch vor dem traditionellen Trainingscamp aller Nachwuchsteams ab der U11 sämtliche Jugendspieler und deren Betreuerteams auch auf COVID-19 getestet. Macht in Summe mehr als 150 PCR-Tests, die die FIVERS als erste wichtige Vorsorgemaßnahme für den Neustart durchgeführt haben. Zusammengearbeitet wurde dabei höchst professionell mit einem starken medizinischen Team der AGES, der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, welcher eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung der Folgen der Pandemie in Österreich zukommt. Die Handballcity Margareten ist der AGES für die tolle Zusammenarbeit zu großem Dank verpflichtet.
Sicherer Betrieb, sichere Halle. Doch das Testen alleine sorgt nur für kurzfristiges Aufatmen, kann nur die Basis für ein eigens zu verfolgendes COVID-19-Konzept der FIVERS sein. Aufatmen war natürlich angesagt, nachdem alle der durchgeführten Tests ein negatives Ergebnis hatten. Damit das auch weiterhin so bleibt, gelten für den Trainingsbetrieb strenge Vorgaben: Hygiene, Hände desinfizieren sowie laufende Fiebermessungen zählen ebenso dazu, wie die klare Empfehlung „für die Maske“, wo immer sie geboten ist. Mehr als 3500 Stück FIVERS-Masken wurden produziert: Für Spieler, Betreuer, Fans und natürlich auch dann für den Neustart, wenn die Sporthalle Margareten hoffentlich ab Anfang September wieder für den Publikumsverkehr geöffnet wird. In der Halle selbst wird an der Umsetzung eines umfassenden Sicherheitskonzepts gearbeitet, dafür braucht es natürlich auch die enge Abstimmung mit der Stadt Wien. Das erste Bewerbsspiel in der Heimhalle ist der Super-Cup gegen den ALPLA Hard am 1. oder 2. September 2020, dann folgt gleich das Heimspiel in der Qualifikation zur neuen EHF European League gegen Benfica Lissabon am 5. September.
Und dann geht die Meisterschaft erst so richtig los …