Am Samstag, einen Tag nach dem spusu LIGA-Spiel der FIVERS WAT Margareten, beschert die Auslosung dem FIVERS-Challenge-Team die erste von vielen wichtigen Partien im Februar: Auswärts beim UHC Tulln geht es um ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Copyright Titelbild: FIVERS Handballteam | Toni Nigg
VORBEREITUNG MIT DEM LIGA-TEAM. Aufgrund zahlreicher Ausfälle in Peter Eckls LIGA-Team und einiger Fehlbestände im CHALLENGE-Team wurde die Jänner-Vorbereitung über weite Phasen von beiden Teams gemeinsam absolviert. Was an sich nicht schlecht für die Entwicklung ist, aber trotzdem nicht unbedingt optimal für die Einstimmung auf die entscheidende Phase der Meisterschaft. Die ist für die Margaretner erst einmal tatsächlich mit den heißen Februarwochen definiert: In den vier Februarspielen müssen gegen alle Gegner der Hinrunde so viele Punkte wie nur möglich her. Zwar gibt es natürlich auch eine Rückrunde, die im März stattfindet.
Das ÖHB-Regulativ sieht aber für die FIVERS nach wie vor als einziges Team in Österreich mit 1. März 2020 wie im Vorjahr eine Dezimierung um jene Spieler der Jahrgänge 1998 und älter vor, die in der spusu LIGA spielberechtigt sein sollen. Hier gilt es in dieser Saison bei acht Spielern eine Entscheidung zu fällen. Genau in die andere Richtung geht es bei den anderen Vereinen im Wettbewerb: Die können für die Frühjahrsphase den einen oder anderen Legionär oder nationale Aushilfskraft mittels Leihverträgen engagieren, um nochmals in der Kaderstärke nachzubessern. Warum die FIVERS das nicht tun? Weil es im doppelten Sinn sinnlos ist, erstens im wahrsten Sinn des Wortes nicht der Vereinsphilosophie entspricht. Und zweitens auch diese Möglichkeit durch den ÖHB defacto verboten ist: Zum einen dürfen im Challenge-Team der FIVERS keine Legionäre gegen Entgelt spielen, zum anderen dürften auch nationale Ergänzungsspieler heuer nur bis zum Jahrgang 1999 aushelfen oder müssten sich fürs FIVERS-LIGA-TEAM oder die CHALLENGE entscheiden.
UHC TULLN BESSERT MIT UNGARISCHEM LEGIONÄR NACH. Voll im Rahmen des ÖHB-Regulativs verstärkte sich der UHC Tulln mit einem starkem jungen Mitte-Aufbauspieler aus Ungarn. Laszlo Kovacs kommt direkt vom Zweierteam von Telekom Veszprem. Den kennen viele der FIVERS 98er noch aus internationalen Begegnungen im Nachwuchsbereich bis hin zu Spielen mit dem Juniorennationalteam. Kovacs soll dabei ausgerechnet den Ex-FIVERS Max Nicolussi ersetzen, der ein Auslandssemester einlegen wird.
Gegenwärtig haben die FIVERS vier Punkte Vorsprung auf Tulln und damit auf den ersten Relegationsplatz gegen den Abstieg. Dabei soll es auch bleiben, im besten Fall will man bis Anfang März die Distanz auf Rang 4 im Unteren Playoff verdoppeln und noch einen Zusatzabstandspunkt extra holen. Damit wäre das Thema Klassenerhalt schnell erledigt.
Sandra Zapletal, FIVERS-Trainerin: „Wir hatten nur wenig gemeinsame und konzentrierte Zeit für die Vorbereitung auf diese wichtige Phase der Meisterschaft. Unsere Jungs wissen aber, was auf sie zukommt. Uns ist die Bedeutung des Klassenerhalts für den gesamten Verein mehr als bewusst. Wir werden deshalb schon von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas geben. Wir gehen mit dem Bewusstsein in diese Spiele, dass wir alle schlagen können. Und natürlich auch damit, dass wir dafür alles geben müssen, was in uns steckt. Weniger wird nicht reichen.“
spusu CHALLENGE, 1. Spiel Unteres Playoff: Samstag, 1.2.2020,
Spielbeginn 19:30 Uhr (U20: 17:15 Uhr)
Josef Welser Sporthalle Tulln, 3430 Tulln, Liese Prokop Platz 1
Schiedsrichter: Mirsad Begovic | Vladimir Bubalo
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U20: Spiele als Entwicklungszeit nutzen
Da zeitgleich in der Slowakei ein U16 Turnier stattfindet, wird diesmal Michael Gangel mit einer Mischung aus U17 und U18 Spielern das U20 Spiel gegen Tulln bestreiten. Das bedeutet natürlich nach den österreichischen Meisterschaften der U18 am vergangenen Wochenende und dem ersten spusu Liga U20 Spiel am Freitag eine ordentliche Belastung, aber bei den FIVERS versucht man sich immer gegenseitig zu helfen.