Gleich drei FIVERS-Nachwuchsteams waren in der Osterwoche bei internationalen Turnieren engagiert. Die U12 und U14 reiste nach Rovinj zum Youth Movement Power Tournament, an dem insgesamt über 1.000 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Die U16 besuchte das HPD Youth Cup nach Luxemburg, an dem ingesamt 10 Teams teilnahmen.
Sehr stark zeigte sich dabei das U12-Team, das es in Rovinj bis ins Finale schaffte und am Weg dorthin fixe Handballgrößen wie etwa Veszprem ausschaltete. Im Finalspiel gegen PPD Zagreb musste man den körperlichen Vorsprung des kroatischen Spitzenteams neidlos anerkennen, Platz 2 in diesem top-besetzten Turnier ist definitiv mehr als ein sehr respektables Ergebnis. Mit Nader Hanoun wurde ein FIVERS-Spieler als bester Tormann des Turniers ausgezeichnet.
Für die U14 lief es nicht ganz nach Wunsch, nach knapper Niederlage (7:8) gegen den späteren Finalisten Dubrava Zagreb musste man sich in der Gruppe mit Platz 2 zufrieden geben. Im Viertelfinale gab es dann gegen HC Koprivnica wieder eine -1 Niederlage und so musste man in die Platzierungsspiele. Im dritten Spiel an diesem Tag wartete Westwien, leider war den Burschen die Enttäuschung über die vorherige Niederlage deutlich anzumerken und so wurde auch dieses Spiel verloren. Da am letzten Tag Pula lieber Ostern feiern wollte wurde noch ein Freundschaftsspiel gegen den HC Bruck eingeschoben. In der Endabrechnung mussten sich die Burschen mit Platz 7 abfinden.
Die U16 konnte in Luxemburg in der Gruppenphase trotz zweier schwerwiegender, Ausfälle, Luca Maraspin und Florentin Dvorak verletzten sich beide kurz vor dem Turnier, restlos überzeugen, besiegte alle Gruppengegner teilweise deutlich. Leider musste dann am Finaltag 1er Goalie Marko Konstantin mit Fieber das Bett hüten. Im Halbfinale gab es dann eine Niederlage gegen den danach als Turniersieger feststehenden HSC 2000 Coburg. Schade, dass auch das Spiel um Platz 3 gegen Limoges verloren ging, in der Gruppenphase konnte man die Franzosen noch besiegen. Jakob Nigg (fälschlicherweise wurde Zeno Eggenweber angegeben) und Veli Maksic wurden zudem ins Allstar-Team gewählt.
Insgesamt ist man in der Handballcity Margareten trotz des Ausbleibens „des ganz großen Erfolgs“ und damit eines internationalen Turniersiegs mit den gezeigten Leistungen äußerst zufrieden. Dienen diese doch in erster Linie dazu, sich gut auf die anstehenden Aufgaben in Entscheidungsspielen um den Wiener Landesmeister und danach vielleicht auch bei den Österreichischen Meisterschaften vorzubereiten. Und dafür konnte man sowohl den Verbesserungsbedarf erkennen, als auch eine gehörige Portion Selbstvertrauen mitnehmen.