Einen alles andere als versöhnlichen Jahresabschluss müssen die FIVERS im Heimspiel gegen den SC kelag Ferlach zur Kenntnis nehmen. Lange geführt, verlieren die Margaretner am Ende mit 32:33 und machen sich damit das Handballerleben nicht leichter.
Titelbild: FIVERS | Anton Nigg
Den deutlich besseren Start ins Spiel erwischen die Gäste aus Kärnten. Den FIVERS gelingt im Angriff zu Beginn praktisch nichts, der SC kelag Ferlach kann deshalb bis zur 7. Minute mit 1:4 in Führung gehen. Milicevic trifft gleich dreimal hintereinander und Peter Eckl zückt die schnelle Timeout-Karte. Danach läufts besser bei den Margaretnern, bei denen in der ersten Hälfte insbesondere Jan David eine starke Torhüterleistung liefert. Sein Gegenüber Micha Konecny bei Ferlach macht es um nichts schlechter: Konecny sorgt mit Supersaves dafür, dass die Margaretner bis zur 12. Minute brauchen, ehe sie erstmals ausgleichen (6:6, Leander Brenneis). Ferlach legt aber wieder vor, Jovanovic und Leban zeigen ihr hohes Niveau. Der abermalige Ausgleich zum 12:12 gelingt Marc Andre Haunold und er leitet damit einen 6:0-Lauf der FIVERS ein: In der 27. Minute trifft Philipp Gangel zum 17:12, ehe Milicevic wieder einmal für einen Treffer der Kärntner sorgt. In die Halbzeit geht es mit einer 18:14-Pausenführung für die Margaretner, mit der bis zur 20. Minute nicht wirklich zu rechnen war.
Bis zur 40. Minute führen die Margaretner mit vier Treffern (25:21), dann arbeiten sich die Kärntner Tor um Tor heran. In der 45. Minute kann Philipp Gangel nochmals auf 27:24 erhöhen, dann reisst der Faden im FIVERS-Spiel gehörig. Fahrig, mit Wurfpech und teilweise richtig leicht vergebenen Chancen sorgt eher das FIVERS-Spiel dafür, dass die Kärntner in der 53. Minute zum 29:29 durch Jure Kocbek ausgleichen können. Hinten macht Florian Strießnig plötzlich den Kasten dicht, Rath bringt 6 Minuten vor dem Ende das Spiel endgültig zum Kippen und trifft zum 29:30. Nach dem logischen Timeout kann Haunold zwar ausgleichen, er scheitert aber danach an Strießnig per 7-Meter. Kocbek und Jovanovic stellen auf plus 2 (30:32, 56’40). Dvorak und Damböck machen das Spiel zwar noch zweimal eng, Kocbek sorgt aber dazwischen für das 31:33 – Endstand 32:33 für den SC kelag Ferlach.
Die Kärntner können somit aufgrund ihres starken Auftritts in den letzten Minuten des Spiels nicht unverdient mit großer Freude zwei Punkte aus Wien entführen, bei den FIVERS ist alles andere als Weihnachtsfreude angesagt.
Peter Eckl, FIVERS-Trainer: „Das ist mehr als nur enttäuschend für uns. Wir sind ewig vorne, dann lassen wir uns in den letzten Minuten alles wegnehmen, wofür wir ein Spiel lang hart gearbeitet haben. Ab der 45. Minuten sind wir ins Wanken geraten, die letzten Minuten waren einfach nur bitter.“
Robert Begus, Trainer SC kelag Ferlach: „Bis nach der Pause konnten die FIVERS ihr extrem starkes Tempospiel durchziehen, da hat es für uns eigentlich nicht gut ausgesehen. Dass wir das minus 4 dann doch noch aufholen konnten, zeigt die Qualitäten unseres Teams. Wir können heute richtig stolz sein, beide Punkte aus diesem Spiel mitgenommen zu haben.“
Best Player SC kelag Ferlach: Jure Kocbek
Best Player FIVERS: Eric Damböck
Future-Team: REVANCHE GEGLÜCKT – so lautet das Kurzfazit zum Heimsieg des FIVERS Future – Teams gegen die heute etwas dezimiert angereisten Alterskollegen aus Ferlach. Der 16:11-Pausenstand weiste bereits die Richtun vor, am Ende gab es einen 32:25-Heimsieg gegen die jungen Kärntner. Damit holen sich die jungen Margaretner die zwischenzeitliche Tabellenführung, haben aber momentan zwei Spiele mehr absolviert als Verfolger HSG Holding Graz.
HLA MEISTERLIGA – Grunddurchgang | 13. Runde
FR, 15.12.2023 | 19.30 Uhr (17.15 Uhr Future Team)
FIVERS WAT Margareten vs SC kelag Ferlach
Schiedsrichter: GRADINCIC Zlatan | SEIDLER Bernhard
DAS SPIEL WAR LIVE AUF
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