Das Wiener Derby geht mit 28:34 klar an die SG Insignis Handball Westwien, bei der Markus Mahr (14 Tore) spielbestimmend war. Die FIVERS waren weit weg von ihrem Leistungsniveau, machten sich mit unglaublich vielen technischen Fehlern das Leben schwer. Aus FIVERS-Sicht ein Spiel, das man schnell wieder aus den Köpfen bekommen muss.
Titelbild: Eva Manhart | Agentur DIENER
Im Spiel der Verfolger um die Tabellenspitze passte eigentlich vom Anpfiff weg wenig: nach fünf Minuten steht es 2:4, nach neun Minuten bereits 3:9, hat da schon zwei zwei schnelle Zeitstrafen hinter sich. Bereits in dieser Phase erlauben sich die FIVERS zu viele technische Fehler. Ein Umstand, der mehr oder minder das gesamte Spiel leider stabil bleiben wird. Ganz anders die Gäste: Markus Mahr trägt sich bis zur 15 Minute bereits fünfmal in die Trefferliste ein, bis zum Abpfiff kommt der „Best Player“ dieses Abends auf insgesamt 14 Tore.
Die FIVERS mühen und rackern sich ab, scheitern oft an der Westwien-Deckung oder am starken Constantin Möstl. Nicht weniger oft unterlaufen ihnen aber allzu leichte Fehler, welche den Gästen leichte Tore bescheren. In der 20. Minute führt Westwien deshalb mit sieben Toren (7:14). Ab der 25. Minute besinnen sich die FIVERS zumindest ihres Deckungsspiel, tasten sich an die Gäste heran. In die Halbzeit geht es deshalb mit einem 13:17, das war alles was aus Sicht der FIVERS noch zu holen war.
Erwartet ambitioniert gehen die Gastgeber in die zweiten 30 Minuten, versuchen den Rückstand so schnell wie möglich zu reduzieren. Das gelingt nur mäßig, wieder ist es Mahr, der in engen Situationen den Unterschied ausmacht. Enger wird es ab der 43. Minute, Philipp Gangel verkürzt nach Steal auf 21:23. Die FIVERS halten ab jetzt Tuchfühlung, das Spiel scheint sich leicht in Richtung der Gastgeber zu neigen. In der 48. Minute hat man plötzlich die Chance aufs minus 1. Dass es nicht so weit kommt, liegt wieder an einem vermeidbaren Passfehler, Westwien erhöht auf plus 3 (24:27 – 49. Minute) und legt nach zwei weiteren technischen Fehlern der FIVERS mit simplen Treffern ins leere Tor wieder auf 24:29 (51. Minute) vor. Damit ist das Spiel eigentlich gelaufen, danach gibt es eigentlich nicht mehr viel zu berichten. Endstand 28:34.
Michael Draca, Westwien-Coach: „Wir hatten unter der Woche eigentlich eine ganz schwierige Situation, mit Möstl, Katic und Kofler angeschlagene Spieler wieder fit zu bekommen. Und dann gehen die Burschen mit so viel Power in dieses Spiel, gewinnen nach einem überragenden Auftritt hochverdient. Ich bin riesig stolz, dass wir dieses geile Derby gewonnen haben.“
Peter Eckl, FIVERS-Coach: „Westwien hat alles richtig gemacht, hat unsere unglaublich vielen technischen Fehler beinhart ausgenutzt und mit Markus Mahr einen ganz starken, spielentscheidenden Pluspunkt gehabt. Wir haben den Gästen das heute einfach viel zu einfach gemacht, dürfen so nicht auftreten. Westwien war heute für den Derby-Sieg bereit, wir leider nicht.“
Future-Team: Das junge Future-Team der FIVERS muss sich den in der Besetzung etwas erfahreren Westwien-Gästen nach hartem Kampf mit 24:27 geschlagen geben. Zur Halbzeit stand es noch 13:13, bei vier vergebenen 7-Metern wäre heute mehr drinnen gewesen. In der ALSTOM Handballcity Margareten ist man nicht gänzlich unzufrieden, auch wenn das heute natürlich eine bittere Niederlage war.
ZTE HLA MEISTERLIGA – Grunddurchgang | 11. Runde
Sa., 26.11.2022 | 20.20 Uhr (17.45 Uhr Future Team)
FIVERS WAT Margareten vs SG Handball Westwien
Schiedsrichter: VRANES Ana | WENNINGER Marlis
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