In einer von der ersten Minute an physisch fordernden Begegnung setzen sich die FIVERS WAT Margareten gegen Bregenz Handball mit 28:24 durch. Tragischer Beigeschmack: Mit Ante Esegovic verletzt sich der stärkste Bregenzer in der ersten Spielhälfte, die FIVERS wünschen nur das Allerbeste zur schnellen Genesung – Come back stronger again!
Foto: Philipp Schalber, Agentur Diener
Starke Momente des Spiels von LAOLA1.AT:
Rocket Man Stevanovic
Filzwieser famos
Gut, besser, Aleksic
Den besseren Start erwischen die Vorarlberger, ohne davon wirklich profitieren zu können. Bregenz Handball zeigt nach der Derby-Niederlage gegen ALPLA HC Hard gleich zu Spielbeginn die erwartete Reaktion und geht topmotiviert in die Partie. Für die FIVERS sorgt zwei Tage nach seinem 36. Geburtstag Wolfgang Filzwieser für eine ganz starke Leistung, hält die Margaretner mit Saves bei freien Würfen der Vorarlberger im Spiel. Nach sechs Minuten steht es deshalb „nur“ 3:3, im Angriff unterlaufen den FIVERS einfach zu viele Fehler. An dieser Situation ändert sich bis zur 15. Minute praktisch nichts, Bregenz führt mit 9:8. Dank einer sukzessiver stabiler werdenden Deckungsleistung der FIVERS und des nach wie vor herausragend agierenden Filzwieser können die Margaretner aber in der 24. Minute durch Tobias Wagner erstmals mit 13:12 in Führung gehen.
Mit Ante Esegovic verletzt sich dann in einer Abwehraktion ausgerechnet jener Bregenzer schwer, der bis dahin mit fünf Treffern ganz stark agiert hat. Die FIVERS wünschen Ante alles Gute, hoffen das er bald wieder gesund ist. Auch aufgrund dieses Schocks für die Vorarlberger können sich die FIVERS durch Treffer von Nikola Stevanovic, zweimal Lukas Gangel und Eric Damböck bis zur Pause mit 17:12 absetzen.
Bregenz Handball kommt danach mit großem Einsatz zurück in die zweiten 30 Minuten, haut alles rein und bewegt sich dabei hart an der Grenze des Möglichen, reizt diese aus. Die FIVERS lassen sich nicht die sprichwörtliche Schneid abkaufen, führen in der 45. Minute nach wie vor auch mit 23:18. Bregenz arbeitet sich bis auf einen Drei-Tore-Rückstand heran. Es gibt bei den gegen die drohende Niederlage kämpfenden Vorarlbergern praktisch keine Angriffaktion der FIVERS mehr, in der nicht das direkte Foul gesucht wird, in der nicht jeder Schiripfiff kommentiert wird. Die FIVERS behalten die Ruhe, Filzwieser ist der Fels in der Brandung und Marin Martinovic – mit sieben Treffern auch bester Scorer des Spiels – entscheidet mit zwei Toren in den letzten drei Minuten engültig den Auswärtssieg der FIVERS. Am Ende steht ein 28:24 – Sieg der FIVERS gegen Bregenz Handball auf der Anzeigetafel, der Weg dorthin war hart, das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf.
Peter Eckl, FIVERS-Trainer: „Es war klar, dass Bregenz heute einfach alles unternehmen wird, um die Derbyniederlage gegen Hard vor eigenem Publikum vergessen zu machen. Ich bin natürlich zufrieden, dass wir hier heute bestehen konnten, dass wir uns nicht die Schneid abkaufen haben lassen. Wolfgang Filzwieser war herausragend, das war die entscheinde Basis für den schwer erarbeiteten Auswärtssieg. Mein Respekt gilt aber dem gesamten Team, die Jungs haben sich auch in hitzigen Situationen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Ante Esegovic wünschen wir natürlich alles Gute, ich hoffe, dass er bald wieder für Bregenz zur Verfügung steht.“