Es gibt sie wirklich, die schönen Sportgeschichten: Eine davon hat ein durchschnittlich knapp 16 Jahre altes Team geschrieben, welches in diesem Jahr die reguläre U20-Meisterschaft der zweithöchsten Spielklasse in Österreichs Handballwelt gewonnen hat.
MINDESTENS EIN JAHR AN REIFE GEWONNEN. Genau ein Jahr ist es her, dass an dieser Stelle immer wieder von den „Spooky Boys“ die Rede war. Unheimlich waren sie damals deshalb, weil sie als 15jährige in der Bundesliga-U20-Meisterschaft für Furore gesorgt haben. Am Ende erreichten sie den zweiten Platz, ein Sieg oder ein paar Tore fehlten für den Titel. Sankt Pölten war letztes Jahr reifer, älter und körperlich stärker. Das schon damals von Michael Gangel betreute Team hat in der letzten Saison extrem viel dazu gelernt, wurde dann sowohl in der U15, als auch in der U16 österreichischer Meister, stieß dabei Serienmeister Westwien vom Thron. Über den Sommer wurde hart an der Physis und am Spielwitz gearbeitet, zu Michael Gangel gesellte sich Tom Zuzman als neuer Co-Trainer dazu. Das war deshalb notwendig, weil sich Christoph Gamper bei den FIVERS dieses Jahr um die Entwicklung der U13 bis zur U15 kümmert.
KONSEQUENTE NACHWUCHS-ARBEIT. Auch heuer stellt man mit Abstand das jüngste Team der Bundesliga-U20-Meisterschaft, darf im Frühsommer mit allergrößter Wahrscheinlichkeit wieder zu den U16-Staatsmeisterschaften fahren. Immerhin wurde in der ersten Begegnung Westwien nach relativ ausgeglichenem Verlauf bis zur 40. Minute am Ende mit 33:23 aus der Halle geschossen. Noch deutlicher wiegt aber das diesjährige Auftreten der FIVERS Youngsters in der U20-Meisterschaft der Bundesliga. Bereits drei Runden vor dem Ende des Wettbewerbs liegt man nach dem 33:29-Auswärtssieg gegen Handball Tirol mit sieben Punkten Vorsprung uneinholbar vor dem ersten Verfolger, dieses Jahr der Vöslauer HC. In vielen Begegnungen durften zahlreiche U15-Spieler „ihre Bundesliga-U20-Premiere“ feiern, das Fördermodell der FIVERS wird somit konsequent weitergeführt. 16jährige wie Fabio Schuh, Philipp Gangel, Elias Derdak, Laurenz Nicolussi, Lukas Nikolic oder Christian Saric hatten ihre „echte“ Bundesligapremiere, spielten bei den „Männern“ mit. Philipp Gangel wurde in Leoben sogar als „Best Player“ der FIVERS geehrt, vorher hat er den hartgesottenen Profis rund um Spielertrainer Damir Dukic und Luka Marinovic im Leobner Tor gleich sechs Trümmer ins Netz gelegt.
SPOOKY BOYS? MEISTER! Zurück zu den an dieser Stelle letztmals so genannten „Spooky Boys“. Sie sind uns nicht mehr „unheimlich“, dafür haben sie uns schon allzu oft von ihrem Können, Einsatz und von ihrer Lernbereitschaft überzeugt.
Sie verdienen unseren großen Respekt, sie sind aktueller Meister der „Bundesliga-U20-Männer“. Und wir sind uns sicher: Die Geschichte ist damit noch lange nicht zu Ende.
GRATULATION VON DER HANDBALLCITY MARGARETEN AN ALLE SPIELER, DAS BETREUERTEAM UND NATÜRLICH AUCH DIE MEISTER-ELTERN!