Die FIVERS WAT Margareten stehen vor der nächsten großen Herausforderung. Im Heimspiel gegen den Rekordmeister Bregenz Handball geht es um den Erhalt der Tabellenführung.
FIVERS OHNE JOVANOVIC UND STUMMER. Peter Eckl stehen bis auf Stefan Jovanovic und Henry Stummer derzeit alle Spieler zur Verfügung, der Kader füllt sich wieder auf. Zuletzt meldete sich Vincent Schweiger zurück, Thomas Seidl durfte bereits drei Wochen vorher wieder für die Margaretner spielen. In Anbetracht der zwei fehlenden Spieler ist die Kader-Situation somit mit Sicherheit nicht optimal, im Vergleich zum bisherigen Saisonverlauf, mit durchschnittlich drei fehlenden Spielern, jedoch besser als zuletzt. Der Kader wird wie bisher mit Bundesligaspielern aufgefüllt. Bregenz kann bis auf Ante Esegovic aus dem Vollen schöpfen, kommt mit den zuletzt stark spielenden Legionären Barbaskas, Beljanski, Chychykalo und Kikanovic nach Wien.
HANDBALL-LECKERBISSEN MIT TRADITION. Die Begegnung FIVERS gegen Bregenz sorgt bei Handball-Fans ganz gleich welcher Vereinszugehörigkeit in der Regel für Entzücken, wird nur durch die großen Derby-Spiele in Wien und Vorarlberg an Attraktivität überboten. Da gab es in der Vergangenheit hochemotionale Begegnungen, enge Finalspiele und auch die eine oder andere kleinere Aufregung am oder rund um das Spielfeld. In den letzten Jahren ist man es eher ruhiger angegangen, setzten sich in oft knappen Spielen meist die Heimteams durch. Der letzte Bregenzer Sieg in der Hollgasse liegt Jahre zurück, datiert mit dem 22. Februar 2014 und war damals aus Sicht der Margaretner eine ordentliche 28:37-Klatsche. Zuletzt konnten die Margaretner die Bregenzer vermehrt auswärts besiegen, gewannen in der diesjährigen Hinrunde am Bodensee mit 37:31. Für die nächste Begegnung am Samstag, 11.11.2017 ist das alles vor allem eines: Geschichte.
KEIN FAVORIT ERKENNBAR. Spannung verspricht der Handballklassiker auch dieses Mal: Die Bregenzer kommen immer besser in Schwung, zeigen deutlich dass sie von Spiel zu Spiel ihrem heurigen Titelanspruch gerecht werden wollen. Und die FIVERS erweisen sich in dieser Saison als eine Art Handball-Jungbrunnen, der geführt von erfahrenen Spielern wie Vytas Ziura, Markus Kolar und Wolfgang Filzwieser den zahlreichen und immer wieder wechselnden „Jungen“ eine Plattform für starke Leistungen bietet. Die Breite des FIVERS-Kaders macht sie schwer ausrechenbar, immer wieder andere Spieler stehen von Spiel zu Spiel im Rampenlicht. Der Lohn dafür ist bislang die Tabellenführung und diese wollen die Margaretner natürlich vor allem auch gegen den Rekordmeister behaupten. Dass das alles andere als einfach wird, ist allen Beteiligten klar.
HEIMVORTEIL EXTREM WICHTIG. Die Margaretner wünschen sich deshalb vor allem eines: Volle Unterstützung des Heimpublikums, ist doch wie immer bei diesen Spielen mit einer ordentlichen Bregenz-Abteilung im Gästesektor zu rechnen. Aber auch in Margareten wird natürlich schon „mobil“ gemacht: Die Heimatmosphäre soll die notwendigen Extraprozent an Leistung garantieren, die es braucht, um den Rekordmeister zu besiegen.
Peter Eckl: „Das wird für uns eine ganz große Herausforderung, bei der wir ein Superspiel brauchen, damit wir gewinnen. Die Bregenzer haben zuletzt Fahrt aufgenommen, sind im Aufbau um einiges stärker geworden als sie sich zu Saisonbeginn präsentiert haben. Wir werden da mit voller Konzentration dagegenhalten, jede unserer Chancen nutzen müssen. Und natürlich wollen wir gerade dieses Spiel gewinnen!“
spusu Handball Liga Austria – 11. Runde – 11.11.2017, 19:30 Uhr (U20: 17:15)
Sporthalle Margareten, 1050 Wien, Hollgasse 3
FIVERS WAT Margareten : Bregenz Handball
Schiedsrichter: Rico Stollberg / Marc Schober
ÖHB – Liveticker (Klick auf’s Bild!)
Vorbericht U20: Die jungen FIVERS brennen auf Revanche für die Auswärtsniederlage, die man in Bregenz hinnehmen musste. Damit diese gelingt, wird auch von der U20 eine Extraleistung notwendig sein. Immer noch hofft man auf einen Umfaller von Westwien, um eine Minichance auf den Titel zu haben. Damit es diese Minichance gibt, muss Bregenz besiegt werden.