Die FIVERS WAT Margareten empfangen am Freitag, 16.12. den SC kelag FERLACH im letzten Spiel des Grunddurchgangs. Dabei soll vor allem die weiße Heim-Weste der Margaretner auch danach noch strahlender leuchten als zuvor.
Aber zuerst zum HLA-Grunddurchgang: Der ist für beide Teams deutlich erfolgreicher verlaufen, als zu Saisonbeginn erwartet werden durfte. Die Ferlacher konnten bis zur knappen Auswärtsniederlage in Bregenz lange Zeit im Kampf um das obere Playoff mitspielen, konnten Krems zweimal und Bregenz einmal besiegen, gegen Schwaz auswärts einen Punkt holen und mehr oder minder alle anderen Vereine der Liga bis an die Grenzen fordern.
Nemanja Malovic beim Heimsieg gegen Bregenz. Copyright: EKK
Acht Siegen stehen genauso viele Niederlagen gegenüber, ein Unentschieden kommt dazu. Die Ferlacher gelten zurecht als stärkster Aufsteiger seit langem und können relativ beruhigt in die Frühjahrssaison gehen. Gegenüber den vorletzten Leobnern und den letzten Bruckern wird man auch nach der Punkteteilung zumindest einen Polster von vier bis fünf Punkten mitnehmen.
FIVERS mitten drin im Punkte-Pulk des oberen Playoffs
Gegen die FIVERS hat man zu Hause mit 27:30 verloren, war bis zur 40. Minute auf Augenhöhe. Für die Margaretner war dieses Spiel so etwas wie ein Wendepunkt: Erst im achten Spiel gegen Ferlach konnte man das erste Mal auswärts gewinnen und damit auch mit Blickrichtung obere Tabellenhälfte durchstarten. Insgesamt hat man nun elf Siege und sechs Niederlagen zu Buche stehen, ist ein Spiel vor Ende des Grunddurchgangs etwas überraschend am zweiten Platz der Tabelle und damit mitten drin im Pulk der fünf Vereine des oberen Playoffs, die nach der Punkteteilung allesamt nicht mehr als drei Punkte trennen werden. Für Spannung wird also auch im Frühjahr ausreichend gesorgt sein: Es ist vollkommen offen, wer von welcher Position aus in die Playoff-Spiele gehen wird. Absurd: Bis auf den Tabellenführer Hard und die FIVERS ist noch niemand fix für die TOP5 qualifiziert und ein Team aus dem Quartett Schwaz / Westwien / Krems / Bregenz wird es auf jeden Fall erwischen. Und auch wenn die FIVERS durch sind: Zwischen Platz 2 und 4 ist derzeit noch alles drinnen.
Herbert Jonas beim Heimsieg gegen Bregenz. Copyright DIENER / PhilippSchalber
Die FIVERS selbst wollen deshalb natürlich am Freitag alles dafür tun, um Platz 2 zu halten. Und sie haben die Sache auch selber in der Hand: Ein Sieg gegen Ferlach und man ist Zweiter mit danach 12 Punkten für das obere Playoff. Hard wird 13 oder 14 Punkte haben, Westwien und Schwaz 11 oder 12 Punkte und das Duo Krems / Bregenz kann noch maximal 11 Punkte holen (die beide auch brauchen werden, um oben dabei zu sein).
Die weiße Weste
Zurück zum Anfang, zur weißen Weste, die noch heller strahlen soll: Am Freitag, 16.12. sind es dann schon unglaubliche 585 Tage, an denen die FIVERS in der Sporthalle Margareten in Pflichtspielen ungeschlagen sind. Gewinnt man gegen den SC kelag Ferlach, dann wird diese Monster-Serie ausgedehnt auf weit über 600 Tage. Wer die Margaretner kennt, weiß, dass sie am 585. Tag hart daran arbeiten werden, dass das auch so ist. Dass das aber gegen das Überraschungsteam der bisherigen Saison alles andere als ein Selbstläufer wird, ist den FIVERS bewusst. Deshalb heißt es: Volle Konzentration, volle Energie und Leidenschaft, damit ein Heimrekord für die Ewigkeit aufgestellt wird.
Spielkoordinaten: FIVERS WAT Margareten vs SC FERLACH Handball
Freitag, 16.12.2016, 20:00 Uhr (U20: 17:45 Uhr)
Sporthalle Margareten, 1050 Wien, Hollgasse 3
Schiedsrichter: Jasmin Gradincic / Zlatan Gradincic
Bisherige Ergebnisse 2016/17: 27:30 für die FIVERS
BLITZLICHT U20: Auch die frischgebackenen U20-Meister wollen natürlich den Grunddurchgang mit einem positiven Erlebnis abschließen und gegen die Kärntner gewinnen. Im Auswärtsspiel hat man sich lange Zeit relativ schwer getan, konnte sich erst in den letzten zehn Spielminuten entscheidend absetzen (Endstand: 33:39 für die Margaretner). Also: Rein ins letzte Meisterschaftsspiel und als würdiger Meister in die Weihnachtspause gehen!
Copyright Titelbild: Agentur DIENER / Philipp Schalber
