Die FIVERS starten ihre „Mission Titelverteidigung“ im ÖHB-Cup mit einem letztlich souveränen 37:24 (17:13)-Auswärtserfolg im Achtelfinale gegen die HSG holding Graz und stehen damit im Cup-Viertelfinale. Dabei hatte der Tabellenführer der Handball Liga Austria aber gegen den Zweitplatzierten der Handball Bundesliga Austria (2. Liga) bis knapp vor der Halbzeit sehr zu kämpfen, ehe das Team von Coach Peter Eckl seine spielerische Überlegenheit ausspielen konnte. Die Viertelfinal-Paarungen werden im Jänner ausgelost…
Bis zur 15. Minute entwickelte sich ein offenes Spiel (9:9) in der sehr gut besuchten Grazer ASKÖ-Halle. Dann setzten sich die Hausherren – angeführt von einem in der ersten Halbzeit überragenden Ales Pajovic (7 Tore) – überraschend auf 12:9 ab und FIVERS-Trainer Peter Eckl musste deutliche Worte im Time-out finden, um sein Team wachzurütteln. Eine sichtliche Leistungssteigerung von Österreichs Rekord-Cupsieger aus Wien und die 17:13-Halbzeitführung waren die Folge.
Am Ende ein deutlicher Sieg
Von diesem Rückstand konnten sich die Grazer nicht mehr erholen und die FIVERS zogen nun ihr aus der Liga bekanntes Konterspiel auf. Rasch führten Kolar, Bilyk & Co. nach der Halbzeit mit acht Treffern (22:14) und das Spiel war damit mehr als vorentschieden. Eine nun sehr gute Deckung sowie ein starker Pilipovic ermöglichten den FIVERS etliche Kontertore und so feierte der HLA-Tabellenführer letztlich einen sehr souveränen Einzug ins ÖHB-Cup-Viertelfinale.
ÖHB-Cup-Achtelfinale:
HSG holding Graz vs. FIVERS WAT MARGARETEN – 24:37 (13:17)
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Stimmen zum Spiel:
FIVERS-Coach Peter Eckl: „Am Ende sind wir eine Runde weiter, das zählt. Mit dem Spiel kann ich aber nur phasenweise zufrieden sein. Insbesondere in den ersten 20 Minuten waren wir in der Deckung zu nachlässig, danach dann deutlich besser und daher auch der am Ende verdiente und deutliche Sieg.“
FIVERS-Flügel Herbert Jonas: „Im Cup auswärts zu spielen ist immer schwer. Vor allem gegen einen Gegner, den man nicht so gut kennt. Dazu haben die Grazer eine sehr gute Mannschaft und so hat es etwas gedauert bis wir richtig ins Spiel gefunden haben. Vor allem zwischen der 20 und 45 Minute haben wir aber eine starke Deckungsleistung gezeigt und konnten uns in dieser Phase deutlich absetzen.“
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