Für viele Spieler war es die letzte Jugend-Staatsmeisterschaft, für alle eine sehr erfolgreiche: Am vergangenen Wochenende krönte sich das U18-Team unserer NEXT GOLDEN GENERATION zum Staatsmeister 2014/15! Im Finale setzte sich die Mannschaft von Coach Sergiy Bilyk gegen starke Korneuburger 31:22 (13:14) durch: „Mit der Platzierung und den Resultaten bin ich natürlich sehr zufrieden, spielerisch waren nicht alle Spiele von uns am Limit“, äußert sich der Coach gewohnt kritisch, hält aber auch fest: „Natürlich bin ich auf die Burschen sehr stolz und hoffe, dass sie ihren Weg machen werden!“
Dank zweier Erfolge am ersten Tag gegen Hard (33:22) und Graz (26:22) holten sich die Youngsters den ersten Platz in der Vorrunde und trafen im Halbfinale auf Gastgeber Bregenz: „Im Halbfinale haben wir sicher unsere beste Turnierleistung gebracht und ein wirklich gutes Spiel gemacht“, war Sergiy Bilyk, der bei der Staatsmeisterschaft von seinen Co-Trainern Herbert Lenk und Sandra Zapletal sowie Moni Neckam unterstützt wurde, mit der Leistung seines Teams beim 32:23-Erfolg gegen Bregenz sehr zufrieden. Im Finale wartete dann die Mannschaft von Union Korneuburg: „Die Korneuburger haben ein gutes Team. Individuell haben sie zwar wenige herausragende Spieler, aber im Kollektiv sind sie sehr gut“, beschreibt Bilyk den Finalgegner und erklärt damit auch, warum sich seine Mannschaft lange Zeit schwer tat und zur Pause sogar zurück lag: „Trotzdem habe ich keine Sekunde gezweifelt und wusste, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, ehe wir uns absetzen“, war Bilyk immer vom Erfolg seines Teams überzeugt.
Lange Bank und Block-Wechsel als Schlüssel
Denn während viele Teams – wie etwa auch Korneuburg – zwar eine gute „erste Garnitur“ haben, verfügen die Fivers über den breitesten Kader: „Diese Wechselmöglichkeiten waren nicht nur im Finale entscheidend, sondern haben uns im gesamten Turnier sehr geholfen. Es war für uns ein großer Vorteil, dass wir stets über die gesamte Spielzeit das Tempo hochhalten konnten“, so Bilyk, der dabei auf eine im Handball eher unübliche Methode zurückgriff und häufig blockweise wechselte: „Da fast unsere halbe Mannschaft aus Spielern der `98iger-Generation besteht, haben wir oft in Blöcken gewechselt und konnten so unserer Grundaufstellung genügend Pausen geben. Außerdem haben die `98iger gute Leistungen gezeigt und wir hatten insgesamt ein sehr positive Stimmung in der Mannschaft.“
Große Freude, aber noch nicht am Ziel
Insbesondere weil es eben für viele Spieler die letzte Jugend-Staatsmeisterschaft war, wurde nach Spielende ausgelassen gefeiert – egal ob auf dem Spielfeld, in der Garderobe oder auch bei der Rückfahrt nach Wien. „Es ist schön, dass sich die `96iger-Jahrgänge selbst einen schönen Abschied vom Jugend-Handball geschenkt haben, aber ich hoffe sie haben auch verstanden, dass der Titel in der U18 nicht das Ziel ist, sondern das Ziel nur ‚HLA und mehr‘ heißen kann. Aber bis dahin müssen sie noch viel lernen“, denkt der Coach schon an die Zukunft. „Vielleicht kann der eine oder andere Spieler schon nächstes Jahr im HLA-Team mithelfen, aber vor allem übernächste Saison sollen sie dann soweit sein.“
Positive Entwicklung mit Rückschlägen
„Über die Saison gesehen bin ich mit der Entwicklung vieler Spieler sehr zufrieden. Da gab es sehr viele positive Momente“, bilanziert Bilyk, bleibt aber auch hier kritisch: „Ganz zufrieden können wir mit der Saison nicht sein, denn unser Auftreten beim U20-Cup-Final4 in Leoben war nicht gut“, spricht er den enttäuschenden vierten Platz im U20-Cup-Bewerb an. „Positiv ist aber, dass wir aus diesem Erlebnis schnell gelernt haben und jetzt bei der Staatsmeisterschaft viel souveräner aufgetreten sind. Diese ‚Siegerstraße‘ soll bei den Spielern im Kopf bleiben und ich wünsche allen, dass sie diesen Weg weitermarschieren. Dann ist für sie viel möglich, egal ob in der HBA, in der HLA, im Ausland oder im Nationalteam.“
Dem können wir uns nur anschließen und sagen:
Herzlichen Glückwunsch an alle Spieler und Betreuer zum
Österreichischen Staatsmeistertitel 2014/15 – bleibt auf der „Siegerstraße“!
Gratulation und vielen Dank an U18-Sponsor-Pate BF Consulting!
Danke an alle Unterstützer der NEXT GOLDEN GENERATION!
U18-Staatsmeisterschaft – die Ergebnisse:
Samstag, 6. Juni 2015:
Vorrunde: Fivers WAT Margareten U18 vs. Alpla HC Hard U18 – 33:22
Vorrunde: HIB Handball Graz U18 vs. Fivers WAT Margareten U18 – 22:26
Sonntag, 7. Juni 2015:
Halbfinale: Fivers WAT Margareten U18 vs. Bregenz Handball U18 – 32:23 (15:12)
Finale: Fivers WAT Margareten U18 vs. Union Korneuburg – 31:22 (13:14)
Hier geht´s zur Statistik des Final-Spiels.
All-Star-Team (siehe Foto) mit den Fivers-Spielern Leander Brenneis (bester Deckungsspieler), Boris Tanic (Tor), Ivan Martinovic (Rechter Aufbau) und Marin Martinovic (Linker Aufbau): „Das wir gleich vier Spieler in dieser Auswahl haben, zeigt die Qualität unserer Mannschaft“, nickt Coach Bilyk und fügt hinzu: „Nachdem er im Winter ja schon aufhören wollte, freut es mich besonders, dass Leander mit seinen Leistungen hier überzeugt hat.“
Infos zur U18:
Jahrgang: 1996 und jünger
Trainer-Team: Sergiy Bilyk (Trainer) sowie die Co-Trainer Herbert Lenk und Sandra Zapletal
HLA-Paten: Sergiy Bilyk und Tomas Eitutis
Sponsor-Pate: BF Consulting
Fotos zur U18-Staatsmeisterschaft gibt es hier auf unserer Facebook-Fanpage!
(Vielen Dank an Walter Zaponig aus Bregenz für sämtliche Fotos)