Eine ganz enge Kiste lieferten sich die FIVERS WAT Margareten mit dem SC Kelag Ferlach über 50 Minuten. Dann sorgt ein starkes Margaretner Finale für einen 30:25-Heimsieg.
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SPIEL AUF AUGENHÖHE. Die Begegnung in der Sporthalle nimmt vorerst einen „erwarteten“ Verlauf. Die Margaretner können schnell mit drei Toren davonziehen (4:1 – und 7:4), alles schaut bis zur 15. Minute der ersten Hälfte nach einer relativ klaren Sache aus. Dann klappt bei den Margaretnern vorerst praktisch gar nichts mehr: Im Offensiv-Spiel schleichen sich viele Fehler ein, in der Defense gelingt selten der direkte Konktakt. Die Ferlacher halten ordentlich dagegen und holen Tor um Tor auf. Zuerst verkürzt Dean Pomorisac mit zwei Toren hintereinander auf 8:7, dann sorgen Blaz Klec und zweimal Gonzalez plötzlich für die Kärntner Führung (9:10 – 27. Minute). Dass die FIVERS nicht ganz den Faden verlieren liegt dann an Lukas Hutecek, Tobi Wagner und Mathias Nikolic, die bei soliderer Deckung und schnellem Angriffsspiel für die knappe 12:11-Pausenführung für die Gastgeber sorgen.
POWERLAUF BEIDER TEAMS GEHT WEITER. Zuerst bringt Vytas Ziura die FIVERS auf plus 2, dann sorgt Izudin Mujanovic für zwei schnelle herausgespielte Treffer für Ferlach (13:13 – 33. Minute). Den FIVERS zeigen sich im Angriff ungewohnt fehlerhaft, scheitern auch per 7-Meter am starken Domen Oslovnik. Auf der Gegenseite legt Adonis Gonzalez Treffer Nr. 3 und 4 per Strafwurf nach, Marin Martinovic und Vincent Schweiger gleichen für die FIVERS wieder aus (15:15 – 38. Minute). Und so geht es weiter, kein Team kann sich absetzen, die Führung wechselt im 2-Minutentakt. In der 44. Minute steht es 19:19, Marin Martinovic bringt die FIVERS per 7-Meter auf plus 1. Anze Ratajec sorgt für den Ausgleich, im schnellen Angriff sorgt Tobias Wagner für das 21:20 und Ferlach-Trainer Ivan Vajdl nimmt fünfzehn Minuten vor dem Ende das Timeout.
FINALE MIT STARKEN FIVERS. Zuerst kann Gonzalez 7-Meter-Tor Nummer 5 nachlegen, dann trifft der 20-Jährige Nikola Stefanovic mit zwei Toren hintereinander zum 23:21 für die Margaretner. Gonzalez legt 7-Meter 6 ins FIVERS-Tor, Tobi Wagner trifft für die FIVERS, Dean Pomorisac für Ferlach und Henry Stummer für die FIVERS – 25:23, 50. Minute. So bleibt es bis sieben Minuten vor dem Ende, da trifft abermals Nikola Stefanovic und es steht 26:23. Boris Tanic hält in dieser Phase einige Bälle und Peter Eckl gibt knapp sechs Minuten vor dem Ende seinem Team eine kurze Pause. Danach sorgt Henry Stummer für das 27:23. Als Marin Martinovic dann noch mit Strafwurf zum 28:23 erhöht, ist knapp vier Minuten vor dem Abpfiff eine Vorentscheidung gefallen. Ivan Vajdl versucht mit einem Timeout nochmals dem Spiel eine Wende zu geben, das gelingt nicht mehr. Die FIVERS gewinnen die Partie aufgrund ganz starker zehn Minuten zum Schluss des Spiel deutlicher als der Verlauf war mit 30:25.
ADONIS GONZALEZ MARTINEZ – SC Kelag Ferlach: „Wir haben 50 Minuten lang mit den FIVERS mitgespielt, waren ganz stark. Dann hat uns die Breite gefehlt, die Margaretner können mit 16 Leuten rotieren, ohne dass die Leistung abfällt. Wir waren auf Augenhöhe, das Ergebnis ist meiner Meinung zu hoch. Wir können mit erhobenen Kopf nach Hause fahren.“
PETER ECKL – FIVERS-COACH: „Die erste Halbzeit war schlecht, wir haben unsere Chancen nicht genutzt und die Ferlacher haben ordentlich dagegengehalten. Deshalb haben wir lange in der zweiten Hälfte gebraucht, bis wir die Sache in den Griff bekommen haben. Der Sieg geht in Ordnung. Wir müssen zufrieden sein, haben einen starken Gegner in der Hollgasse besiegt und werden noch besser werden.“
Best Player SC kelag Ferlach: Domen Oslovnik
Best Player FIVERS: Nikola Stefanovic
2. Runde spusu LIGA – Samstag, 8.9.2018
Sporthalle Margareten, 1050 Wien, Hollgasse 3
FIVERS WAT Margareten : SC kelag Ferlach – 30:25 (12:11)
Schiedsrichter: Mirsad Begovic / Vladimir Bubalo
SPIELSTATISTIK im spusu LIGA MATCHCENTER:
U20: GANGEL-BOYS AUCH IM ZWEITEN SPIEL MIT SIEG!
Ferlach machte es den FIVERS-U20 von Michael Gangel alles andere als leicht: In einem intensiven und körperbetonten Fight stand es bis zur 35. Minute noch plus 3 für die Margaretner, ehe der Turbo gezündet wurde. Bis zur 44. Minute zog man auf 27:19 davon, in der 54. Minute stand es 31:22. Die Kärntner konnten das Ergebnis noch verbessern, am zweiten Sieg im zweiten Spiel für die FIVERS änderte das trotzdem nichts. Endstand 34:28.