Zur Halbzeit des Bundesliga-Grunddurchgangs liegen die FIVERS WAT Margareten punktegleich mit Leoben und Hollabrunn an der Tabellenspitze. Im Heimspiel gegen die Falken aus Sankt Pölten braucht es abermals eine starke Leistung, damit das Saisonziel Nr.1 für die jungen Margaretner realistisch bleibt.
STARK & TROTZDEM NOCH NICHTS ERREICHT. Heuer ist es das fünfte Jahr hintereinander, dass die FIVERS mit einem ganz jungen Team in der Handballbundesliga und damit zweithöchsten nationalen Spielklasse antreten. Viermal hintereinander konnte der Klassenerhalt erreicht werden und das ist auch für heuer das Minimalziel. Noch nie konnten die jungen Margaretner dieses Ziel schon nach dem Grunddurchgang für erledigt erklären und sich für das Obere Playoff qualifizieren. Nach nun neun Runden befinden sich die FIVERS punktegleich mit Leoben und Hollabrunn an der Tabellenspitze, sind so stark wie noch nie in die Saison gestartet. In Margareten freut man sich natürlich darüber.
Gleichzeitig ist aber dem gesamten Team eines bewusst: Wir haben noch gar nichts erreicht, können uns nach dem letzten Spiel des Grunddurchgangs sowohl über als auch unter der „magischen Linie“ der Tabelle befinden. „Mission 5“ kann somit als Optimalziel formuliert werden: Im 5. Jahr der Bundesligazugehörigkeit mindestens Platz 5 zu erreichen wäre für die FIVERS ein Traum, eine Leistung mit der wohl niemand in der ganzen Liga gerechnet hat. Dass damit zum fünften Mal hintereinander der Klassenerhalt erreicht wird, versteht sich dann von selbst.
SANKT PÖLTEN ALS DIREKTER KONKURRENT. Die niederösterreichischen Falken gastieren am Sonntag, 5.11.2017 als nächster Gegenspieler für die „Mission 5“ in der Sporthalle Margareten. Das Auswärtsspiel in Sankt Pölten wurde zwar mit 28:26 gewonnen, auf die leichte Schulter nimmt in Wien die Begegnung aber niemand. Die Niederösterreicher konnten auswärts immerhin Vöslau und Trofaiach besiegen, gewannen zuhause auch gegen Tirol. Und mit Spielern wie Max Wagesreiter oder Peter Schildhammer besitzen die Falken starke Routiniers in ihren Reihen. Ob der zuletzt fehlende Schildhammer (Fingerbruch) am Sonntag antreten kann, ist ungewiss. Rund um die beiden sammeln sich zahlreiche junge Spieler, die etwa wie Nicolas Weilguny, Johannes Kral oder Jürgen Pfaffinger immer für Tore gut sind.
MISSION 5 BRAUCHT PUNKTE. Zurück zur Mission 5, zum Platz „über dem Strich“. Will man dieses Ziel erreichen, dann müssen zuhause auch gegen Sankt Pölten Punkte her. Im letzten Spiel gegen ATV Trofaiach war man mit der gebotenen Leistung von Margaretner Seite wenig zufrieden.
Nach einem starken Start kam Sand ins Getriebe; aufgrund von starken letzten zehn Minuten konnten die Steirer dennoch besiegt werden. Gegen Sankt Pölten will man wieder das bislang schon gut gezeigte Tempospiel aufziehen, und das am besten 60 Minuten lang. Wie bisher gilt: Die FIVERS denken von Spiel zu Spiel, arbeiten dabei hart „am besten Spiel“. Gegen die Falken heißt es deshalb volle Konzentration und Vollgas von der ersten bis zur letzten Minute.
Sandra Zapletal, FIVERS-Trainerin: „Bislang sind wir in fast jedes Spiel als Außenseiter gegangen, schön langsam etablieren wir uns in der Liga. Auch das ist eine Herausforderung, mit der unsere jungen Spieler ihren Umgang finden müssen. Im Unterschied zum Trofaiach-Spiel müssen wir einfach konsequenter und konzentrierter auftreten, geduldig unsere Chancen herausspielen und die dann auch nutzen.“
Handballbundesliga, 10. Runde – Sonntag, 5.11.2017 18:00 Uhr (U20 15:45 Uhr)
Sporthalle Margareten, 1050 Wien, Hollgasse 3
FIVERS WAT Margareten : Sportunion Die Falken Sankt Pölten
Schiedsrichter: Tomas Mohler / Peter Füchsl
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Bundesliga U20: Auf für die von Michael Gangel betreute U20 geht es im Heimspiel gegen Sankt Pölten um einen Sieg. Der Vorsprung auf Vöslau beträgt zur Hälfte des Grunddurchgangs vier Punkte und so soll es bis zum Ende der Meisterschaft auch bleiben. Der U20-Titel wäre für die durchschnittlich 16 Jahre junge Truppe ein Riesenerfolg.