
Mit Leander Brenneis verlässt ein Paradebeispiel der FIVERS-Mentalität die aktive Handballbühne. Leander ist eine Kämpfernatur, einer der sich vieles hart erarbeiten musste. Sein Einsatz für die Positionierung als Spitzensportler galt dabei immer auch dem FIVERS-Team. Und er hatte damit Erfolg: Ein Meistertitel, zwei Cup-Titel und ein Supercupsieg mit dem HLA MEISTERLIGA-Team stehen für immer zu Buche.
Titelbild: FIVERS | Anton Nigg
Wer Leander Lele Brenneis kennt, weiß eines: Was Lele sagt und verspricht, zählt. Leander konnte sich in Peter Eckls Team als Führungspersönlichkeit etablieren, sorgte auch abseits des Spielfelds dafür, dass untereinander Klarheit und Respekt eine Verständlichkeit sind. Lele dockte in jungen Jahren als FIVERS-Mini in Margareten an, kam mit zahlreichen Nachwuchstiteln über das HLA CHALLENGE-Team (damals: HLA Bundesliga) in Peter Eckls HLA MEISTERLIGA-Team. In der Deckung schon immer eine Macht, erarbeitete sich Leander nach dem Abgang von Tobias Wagner und dem Karriereende von Vincent Schweiger sukzessive die Nr. 1 – Position am Kreis. In den letzten Jahren zählte Brenneis zu den Teamstützen, im heurigen Jahr konnte Leander insbesondere in der Finalserie stark als Scorer aufspielen.
Nach knapp 20 Jahren aktivem Handballspiel ist es nun genug: Leander Brenneis konzentriert sich ab jetzt auf den Abschluss seines Studiums und sein berufliches Weiterkommen als Experte für nachhaltiges Bauen im Team der pulswerk GmbH. Auch dort ist er am besten Weg, sich als weithin anerkannter „Topstar“ zu etablieren.
Die FIVERS verabschieden mit Leander Brenneis einen unglaublich akribisch arbeitenden Teamplayer, der von uns allen am Spielfeld und weit darüberhinaus größten Respekt verdient. Und wie man so hört, ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass Leander nach einer kurzen FIVERS-Pause wieder zum Verein zurückkehrt: Immerhin war Lele bereits bis zur U15 Nachwuchstrainer, der Weg dorthin zurück ist praktisch logisch.
Leander Brenneis: „Nach 20 Jahren, (knapp ¾ meines Lebens) ist es jetzt an der Zeit, „Tschüss“ zu sagen, und das fällt mir ehrlich gesagt alles andere als leicht. Ich durfte mein Hobby zum Beruf machen und obwohl wir alle beinahe täglich in der Halle gestanden sind, hat es sich nur selten wie Arbeit angefühlt. Dafür bin ich unendlich dankbar. Ich habe so viele tolle Menschen kennengelernt, aus denen enge Freundschaften entstanden sind – und ich hoffe sehr, dass die für immer bleiben. Dafür bin ich unendlich dankbar. Sportlich haben wir gemeinsam einiges erreicht, aber was für mich am meisten zählt, sind all die gemeinsamen Momente und Erinnerungen auf und auch neben dem Feld ;), die ich nie vergessen werde.“
DANKE LELE!