Auch heuer bereiteten sich die FIVERS beim stark besetzten Darko Pupovac – Memorial in Porec auf die anstehenden Aufgaben in der Frühjahrssaison vor. Nach drei intensiven Spielen gegen starke Gegner kommt man mit vielen Erkenntnissen aber leider ohne Sieg nach Wien zurück.
Fotocredit: RK Porec
Bereits am Freitag traten die FIVERS in der Gruppenphase des Turniers gegen die ungarische Handballakademie NEKA an. NEKA steht für nichts geringeres als „Nationale Handballakademie Ungarn“, wo die Besten der Besten ungarischen Nachwuchstalente ab dem Alter von 14 Jahren ausgebildet werden. Die nächste Generation ungarischer Handballstars erwischt die Margaretner eiskalt, Kolar & Co finden kein Rezept gegen das schnelle Tempospiel der jungen Ungarn. In die Halbzeit geht es mit einer klaren 19:13-Pausenführung für NEKA. Die Pausenpredigt von Peter Eckl zeigt Wirkung und bis zur 42. Minute können sich die Margaretner auf 22:21 heranarbeiten. Markus Kolar gelingt danach sogar das 22:22, das Spiel ist wieder vollkommen offen. Knapp drei Minuten vor dem Ende steht es noch 29:28, danach gelingt leider nur mehr wenig und NEKA kann ein 32:29 für sich verbuchen.
Im zweiten Gruppenspiel wartete dann der hohe Favorit RK Nexe, die FIVERS können das Spiel nur in den ersten 15 Minuten offen halten. Ein 6:1-Lauf der Kroaten sorgt danach für klare Verhältnisse, in die Halbzeit geht es mit einer klaren 25:17-Führung für Nexe. Die Margaretner können ihr Spiel in den zweiten 30 Minuten einigermaßen stabilisieren, das symbolische „Unentschieden“ in Hälfte 2 ändert aber auch nichts am klaren 38:31-Sieg für RK Nexe.
Am Sonntag stand dann noch das Platzierungsspiel gegen RD Dobova aus Slowenien an. Die FIVERS starten solide ins Spiel, führen in der Halbzeit mit 16:14. Nach dem Wiederanpfiff gelingt den Slowenen ein 4:0-Lauf, die Margaretner liegen wie aus dem Nichts mit minus 1 (17:18) hinten und Peter Eckl zückt bereits in der 35. Minute die logische Timeoutkarte. Das Spiel bleibt danach offen, mehr als Tuchfühlung mit minus 1 ist für die Margaretner leider nicht mehr drinnen. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende steht es noch 29:30, dann kann RK Dobova sich einnerhalb nur einer Minute auf 29:32 absetzen. Leander Brenneis und Jakob Nigg gelingt nur mehr Ergebniskosmetik, Endstand 31:32.
Der Turniersieg ging an Telekom Veszprem (38:32 gegen RK Nexe), Platz 3 holte die ungarische Nachwuchsakademie NEKA (31:24 gegen RK Porec).
Für Peter Eckls Team (das ohne Wolfgang Filzwieser und David Brandfellner nach Porec gereist ist) sind somit die Lehren für den Frühjahrsauftakt relativ klar gezogen: Es bleibt noch einiges zu tun, ehe es im Cup-Achtelfinale nächsten Samstag gegen den SC Ferlach eine echte Bewährungsprobe zu meistern gilt. In der Meisterschaft tritt man dann eine Woche danach auswärts bei der HSG XenTiS Bärnbach/Köflach an.