Trotz einer 15:13 – Pausenführung müssen die FIVERS² in der ZTE HLA Challenge im Heimderby gegen WAT Atzgersdorf eine vom Resultat her zu hohe 26:31-Niederlage hinnehmen. Für den Derbysieg wäre eine deutlich bessere Chancenauswertung und in engen Situationen etwas mehr Ruhe notwendig gewesen.
Titelbild: FIVERS
Die jungen Margaretner gehen wie zuletzt ohne Jakob Schrattenecker ins Spiel, Velibor Maksic braucht ebenso noch einige Wochen bis zum Comeback. Benedikt Berger stand zwar im Kader, dabei aber nur für 7-Meter-Würfe (4 von 4) zur Verfügung.
Bereits in den ersten Minuten lassen die FIVERS verwertbare Chancen liegen, WAT Atzgersdorf kann sich schnell ein 0:3 herauslaufen. Der Ausgleich der eigentlich spielstärkeren FIVERS gelingt trotz schlechter Chancenauswertung in der 6. Minute (3:3), gleich danach steht es erstmals +1 für die FIVERS. Ab diesem Moment legen die Margaretner stets einen Treffer vor, Atzgersdorf müht sich zum Ausgleich. Bezeichnet der Verlauf zwischen der 20. und 25. Minute: Die FIVERS liefern leichte Würfe direkt an Atzgersdorf-Schlussmann Florian Reindl (Best Player WAT Atzgersdorf) ab, zusätzlich unterlaufen Abspielfehler, ein Empty-Net-Wurf fällt zu lasch aus. Anstelle einer deutlichen Führung steht es deshalb in der 21. Minute 10:9, in der 25. Minute 11:10. In die Halbzeit geht es mit einem 15:13, Mett Krack trifft im Konter.
Nach der Pause scheinen sich die FIVERS zu stabilisieren, gehen bald mit plus 3 in Führung (Leon Bavlnka, 19:16, 36. Minute), Atzgersdorf nimmt ein schnelles Timeout. Und dieses zeigt Wirkung. In der 40. Minute gleicht Jakob Fuchs zum 20:20 aus, bei den FIVERS hat sich wieder der Chancen-Schlendrian eingeschlichen. Fünf Minuten später sorgt Alen Bajgoric bereits für das 20:23, bei den FIVERS läuft in dieser Phase nichts rund.
Nach der direkten roten Karte gegen Anur Burnazovic fangen sich die Margaretner, Samuel Weiser verkürzt auf 23:24 (48. Minute) und das Spiel ist wieder offen. Die Aufholbemühungen scheitern jedoch, der Ausgleich gelingt nicht, zu viele Chancen dafür werden liegen gelassen. Auf der Gegenseite läuft alles perfekt: WAT Atzgersdorf profitiert von der Abschluss-Schwäche der FIVERS, kann wieder davon ziehen und gewinnt am Ende zu hoch mit 26:31. Aus Sicht der FIVERS ein selbst liegen gelassenes Spiel, bei dem eigentlich auch ein komplett anderes Ergebnis mehr als nur möglich gewesen wäre.
Sandra ZAPLETAL, FIVERS²-Trainerin: „Wir vergeben derzeit einfach zu viele Chancen, hätten eigentlich mit einer deutlichen Führung in die Pause gehen müssen. Dafür haben wir allzu viele klare Würfe nicht genutzt, scheiterten am Block, am Torwart an der Effizienz. Als Atzgersdorf dann zurück gekommen ist, hat auch in der Deckung einiges nicht gepasst, brachten wir zu wenig Bewegung und Aggressivität. Trotzdem: Mit diesen Chancen hätten wir dieses Spiel gewinnen können.“
Nedzad Smajlagic, Atzgerdorf Co-Trainer: „Aus meiner Sicht ein ausgeglichenes Spiel, mit viel Kampf aber Fairness. Als wir von minus 3 auf plus 3 stellen konnten ist das Spiel zu uns gekippt, da haben wir gezeigt, dass wir deutlich mehr Routine haben. Stark war natürlich Florian Reindl im Tor, die FIVERS hatten zu viele technische Fehler, zu wenig Effizienz bei der Chancenauswertung.“
ZTE HLA CHALLENGE – Grunddurchgang Süd/Ost | 07. Runde
Sa., 12.11.2022 | 17.00 Uhr
FIVERS² WAT Margareten vs WAT Atzgersdorf
Schiedsrichter: KORSIK Kiryl | SPITTALER Sara
Halbzeit 15:13, Endstand 26:31
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