Viel vorgenommen haben sich die FIVERS² im Gastspiel bei der Sportunion Die Falken Sankt Pölten. Dem Anspruch konnte man nur in Teilen gerecht werden, nach mühsamen Verlauf mit mehreren Aufholjagden und einem Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur 48. Minute mussten sich die Margaretner mit 35:30 geschlagen geben.
Titelbild: FIVERS | Anton Nigg
Sankt Pölten war im letzten Jahr für die FIVERS² kein guter Boden: Überschaubare bis schlechte Leistungen, kein einziger Punkt im Auswärtsduell mit den FALKEN. Das soll heuer anders werden, die jungen Margaretner wollen in diesem Jahr nicht nur heimstark sein sondern auch auswärts für Punkteerfolge sorgen.
Dass dieses Ziel erst Schritt für Schritt erarbeitet werden muss, mussten die FIVERS bereits in der ersten Spielhälfte zur Kenntnis nehmen. Sankt Pölten geht bis zur 10. Minute mit 5:2 in in Führung, die Margaretner müssen hart arbeiten, dass sie nicht den Faden verlieren. Jan David hält die Gäste im Spiel, verhindert einen noch höheren Rückstand. Drei Tore von Jakob Schrattenecker und eines von Mett Krack bringen dann den Margaretnern bis zur 17. Minute den Ausgleich zum 6:6. Damir Djukic nimmt die logische Auszeit und dieses zeigt exorbitante Wirkung: Die Falken liefern einen lupenreinen 6:0-Lauf und plötzlich steht ein 12:6 auf der Anzeigetafel. Das logische FIVERS-Timeout folgt am Fuße: Die jungen Margaretner zeigen Reife und arbeiten sich bis zum Pausenpfiff auf 13:12 heran.
Den deutlichen besseren Start in die zweite Hälfte erwischen dann abermals die FIVERS: Sie können sich dank deutlich stabilerer Deckungsleistung bis zur 36. Minute einen 14:16 – Vorsprung erarbeiten (Torschütze Florentin Dvorak), ehe Nikola Zakula für die Falken verkürzen kann und Lorin Lichtblau für zwei Minuten raus muss. Der 7-Meter für die Falken liefert das 16:16 (38. Minute) und eine Fortsetzung des Kopf-an-Kopf-Laufs. Bis zur 43. Minute kann sich vorerst kein Team absetzen (Ausgleich Schrattenecker zum 20:20), dann gelingt Sankt Pölten wieder ein 4:0 (2x Routiner Pils)und es steht in der 46. Minute plötzlich 24:20 für die Falken. Dvorak und Florian Heitzinger bringen die FIVERS auf 24:22 heran, Djukic nimmt das Timeout für die Falken (47. Minute).
Die FIVERS agieren in der Folge oft unglücklich, können eine Zweiminuten-Zeitstrafe aufgrund einer roten Karte für Jan Neumaier nicht nutzen und in der 51. Minute steht es 28:25 für die Gastgeber. Die Falken gehen mit einem soliden Vorsprung in die Crunchtime des Spiels. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende nimmt Sandra Zapletal das FIVERS-Timeout, Spielstand 29:26. Die Margaretner probieren alles, manchmal wieder unglücklich, die Falken zeigen sich aber clever und können am Ende einen 35:30-Heimsieg für sich verbuchen. Zu viele instabile Phasen mit technischen Fehlern machten dabei so manche gut vorgetragene Aufholarbeit der FIVERS zunichte. Die Falken wiederum zeigten sich heute abgeklärter und gehen mit zwei Punkten mehr in die nächste Runde.
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