Das erste Halbfinalspiel in der Heimhalle ein Flop, im Retourspiel in Krems dann eine bärenstarke Leistung des gesamten Teams, einfach Top. So lautet das FIVERS-Fazit nach zwei von drei Begegnungen gegen den Förthof UHK Krems um den Einzug ins HLA MEISTERLIGA Finale gegen Alpla Hard. In Halbfinale 3 muss nun ein kleiner Fluch widerlegt werden: Heuer konnte sich bei dieser Spielpaarung noch nie das Heimteam durchsetzen. Die FIVERS haben nun Witterung für mehr als „nur dabei sein“ aufgenommen, pfeifen auf Fluch und Aberglaube und wollen ihre starke Saison um noch zwei, drei Spiele verlängern.
Titelbild: FIVERS | Anton Nigg
Schon im Abschlusstraining vor der Auswärtspartie gegen Krems bemerkte das Betreuerteam der FIVERS, dass es in der Mannschaft gehörig rumort, und zwar im positiven Sinne. Und dieses ehrgeizige Brummen entladete sich in Krems dann in Form eines ersten gehörigen Knalls. Die Margaretner entnervten ihren Gegner mit aggressiver Deckung, bekanntem Tempospiel, aber auch gleichsam Geduld und Besessenheit im Anrennen gegen die Kremser Defensive. Dass die eigene Deckung die Kremser Angriffsbemühungen zerlegte, war auch die Basis für einen ganz starken Auftritt von FIVERS-Torhüter Wolfgang Filzwieser.
Die ALSTOM Handballcity Margareten bekommt deshalb am Dienstag ein drittes Halbfinalspiel geschenkt, bei dem wohl kein Auge trocken bleiben wird. Der Förthof UHK Krems mit einem heuer sehr geschickt und dabei qualitativ hochwertig zusammen gestellten Kader will sich im Finale mit seinesgleichen messen, würde dort auf den finanziell wohl nicht schlechter aufgestellten ALPLA Hard treffen. Dagegen hat die in Krems mit plötzlich großem Selbstvertrauen auftretende Eigenbautruppe der FIVERS im Entscheidungsspiel den Heimvorteil in der Hand und dieser soll dieses mal genutzt werden.
Neben dem schon angesprochenen Knaller hörte man von FIVERS Seite in Krems in den Köpfen der Spieler auch ein smartes simples „Klick“. Der Handballsport ist Tempo und Athletik pur, braucht Kraft und Energie wie selten eine andere Teamsportart. Dazu noch Intelligenz, Strategie und natürlich technisches Können, Talent. All das ist in jedem Team der Halbfinalserie gut verteilt vorhanden. Was dann neben dem Mut zur Entschlossenheit, der Leidenschaft für den einen Moment den Unterschied ausmacht, findet im Kopf statt: Klick. Die FIVERS freuen sich auf das dritte Halbfinale gegen den Förthof UHK Krems, werden für ihr Finale rennen, FIVERS-Herz und Hirn inklusive.
Peter Eckl, FIVERS-Trainer: „Wir konnten nach zwei, drei schwierigen Wochen letzten Donnerstag erstmals wieder unser Leistungspotenzial abrufen. Unsere vorher angeschlagenen Spieler kommen von Spiel zu Spiel wieder besser zurück in die Spur, wenn wir noch ein paar davon haben, können wir alles erreichen. Krems und Hard sind stark, das weiß jeder, da genügt ein Blick auf die Kaderlisten. Dass wir aber auch heuer jeden in Österreich besiegen können, haben wir gezeigt, zuletzt wieder in Krems. Ich würde fast sagen, wir haben Witterung aufgenommen, wissen dass wir heuer etwas ganz Großes erreichen können. Am Dienstag brauchen wir dafür unser bestes Spiel, damit wir danach noch bessere zeigen können.“
HLA MEISTERLIGA
HALBFINALSERIE – Best of 3
1. HALBFINALSPIEL
Sa., 14.05.22 | SH Margareten, Hollgasse
FIVERS WAT Margareten vs Förthof UHK Krems
Endstand 25:30 | Halbzeit 14:19
2. HALBFINALSPIEL
Do., 19.05.2022 | SH KREMS
FÖRTHOF UHK KREMS vs FIVERS WAT Margareten
Endstand 35:37 | Halbzeit 18:19
3. HALBFINALSPIEL
Di., 24.05.22 | 20:20 | SH Margareten
FIVERS WAT Margareten vs Förthof UHK Krems
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