
Ein Vergleich der Angriffsstatistiken zeigt, dass die FIVERS mit den Topteams der EHF European League auf Augenhöhe liegen. Als Außenseiter ist man in die Gruppenphase gestartet, steigerte sich von Runde zu Runde und erarbeitete sich mit dem Sieg über Fenix Toulouse (FRA) und dem Unentschieden gegen Abanca Ademar Leon (ESP) gehörig Respekt. Auf die Spanier trifft man kommenden Dienstag, 18:45 Uhr live auf ORF Sport+, erneut.
FIVERS-Head Coach Peter Eckl – Copyright: Agentur DIENER/Eva Manhart
Keine Frage, war der Sieg über Fenix Toulouse statistisch das stärkste Spiel der FIVERS bislang – 74 Prozent aller Würfe aufs Tor, fanden auch den Weg ins Tor. 71 Prozent aller Angriffe wurden erfolgreich abgeschlossen. Nicht ein einziger Wurf ging neben oder übers Tor!!! Zudem zählte man lediglich zwei technische Fehler im Angriff.
Die Belohnung für diese Effizienz: ein 37:32-Erfolg über die Franzosen und der erste Sieg einer österreichischen Mannschaft in der Gruppenphase der neuen EHF European League.
Ähnlich konsequent im Angriff präsentierte man sich auch gegen Leon. Einziger Makel: in den bisherigen vier Partien warf man gegen die Spanier bislang am öftesten auch mal neben den Kasten. Dafür war es das bislang einzige Spiel in der Gruppenphase, in dem man sämtliche Siebenmeter auch verwandeln konnte.
Vergleicht man die Angriffsstatistiken, agieren die FIVERS mit Topteams wie den Rhein-Neckar Löwen, den Füchsen Berlin, Montpellier HB, Sporting Lissabon, oder eben den Teams aus der eigenen Gruppe, auf Augenhöhe.
FIVERS Coach Peter Eckl: „Die Statistiken zeigen, dass wir angekommen sind und uns vor niemanden verstecken brauchen. Die Zahlen sind gut, um einen neutralen Blick zu erhalten, um das große Ganze zu sehen. Nach meinen eigenen Kriterien erhebe ich selbst ebenfalls immer wieder Statistiken. Dadurch hat man auch konkrete Dinge, die man den Spielern mitgeben kann.“
Kommenden Dienstag geht es nun erneut gegen Abanca Ademar Leon. Diesmal auswärts. Und dafür reisten die FIVERS bereits am heutigen Sonntag an. „Die Anreise ist mit über zehn Stunden wirklich beschwerlich. Daher haben wir uns dazu entschlossen, so früh wie möglich anzureisen, damit die Spieler in bestmöglicher Verfassung in das Spiel gehen können und nicht auch noch die Reisestrapazen in den Knochen haben“, erläutert FIVERS-Manager Thomas Menzl.
Zudem dürfte die Margaretner eine echte Handball-Atmosphäre erwarten, Thomas Menzl: „Laut unseren letzten Informationen sind am Dienstag Zuseher zugelassen.“
Vorfreude auf das Spiel herrscht bereits jetzt im gesamten FIVERS-Lager. Viel Lob gibt es von Peter Eckl unter anderem dafür, wie gut die Mannschaft das Fehlen von Kapitän Markus Kolar kompensiert: „Davon bin ich brutal begeistert, weiß aber auch, dass es auf lange Sicht natürlich schwierig wird. Ich bin schon sehr gespannt was uns am Dienstag erwartet. Leon hat zuletzt gegen Barcelona die erwartete Klatsche erhalten, dafür gegen Puerto Sagunto den angepeilten Pflichtsieg eingefahren.“
Ob das Spiel im Jahr 2020 das letzte auf europäischer Bühne sein wird ist noch nicht gewiss, da das verschobene Spiel gegen Metalurg Skopje möglicherweise noch vor Weihnachten nachgetragen wird.
Statistiken FIVERS
Sämtliche Statistiken finden Sie in den Ergebnissen sämtlicher Spiele auf der offiziellen Website unter:
https://ehfel.eurohandball.com/men/2020-21/
EHF European League Gruppenphase – Gruppe A
Abanca Ademar Leon (ESP) vs. HC FIVERS WAT Margareten
Di., 8. Dezember 2020, 18:45 Uhr, Leon
Live auf ORF Sport+