Die FIVERS WAT Margareten konnten beim Auswärtsauftritt bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol mit viel Power überzeugen. Der 32:22-Sieg in der Schwazer Ost-Halle weist den Weg für das nächste Spiel bei der HSG Holding Graz: Auch da wird es ganz viel FIVERS-Energie brauchen, wenn man die Reise nach Graz unbeschadet überstehen will.
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STARK – BÄRENSTARK IN SCHWAZ. Mit dem Auswärtssieg in der neu sanierten Schwazer Ost-Halle haben die FIVERS die Heimserie der Tiroler durchbrochen, setzten sich schlussendlich unerwartet deutlich mit 32:22 durch. Die Tiroler konnten in ihrer neuen Halle zuletzt überzeugen, deklassierten ein ersatzgeschwächtes WESTWIEN, gewannen gegen Bärnbach/Köflach, Linz und auch gegen Titelkandidat Krems. Dazu kommt ein Auswärtssieg in Hard, auch ein Titelkandidat. Gegen die FIVERS kehrten mit Sebastian Feichtinger und Sebastian Spendier zwei ganz wichtige Topspieler in den Kader zurück, die Aufgabe für Peter Eckls Team wurde somit nicht leichter. Der Auswärtssieg ist vor allem einer starken Abwehrleistung zu verdanken, bei der sich einmal mehr der routinierte Wolfgang Filzwieser mit einer starken Performance (42 Prozent gehaltene Bälle!) als sicherer Rückhalt erwiesen hat. Die Margaretner konnten wie schon in den vergangenen Spielen aufgrund der stabiler gewordenen Defenseleistung mit hohem Tempospiel agieren, zeigten sich dabei bei einigen technischen Fehlern aber im Vergleich zu den Gastgebern höchst effizient. Das 32:22 bei Schwaz ist ein erstes Ausrufezeichen für die Hauptrunde der spusu LIGA, nicht mehr, nicht weniger.
Wolfgang Filzwieser, FIVERS-Torwart: „Es ist nie leicht in Schwaz, da tut so ein klarer Sieg natürlich besonders gut – das gelingt wenigen Teams. Die erste Viertelstunde war ausgeglichen, dann hat unsere Abwehr immer besser funktioniert. Sie war letztlich der Schlüssel zum Erfolg, wir haben uns sukzessive gesteigert, konnten uns absetzen. Im Angriff sind beiden Mannschaften genug Fehler unterlaufen, aber uns dann doch einige weniger. Deshalb war es am Ende sogar deutlich.“
AUCH FÜR GRAZ BRAUCHT ES VOLLE POWER. Genau 300 Handballminuten warten auf die FIVERS in den noch verbliebenen fünf Begegnungen der Hauptrunde der spusu LIGA. Derzeit führt man die Tabelle mit 20 Punkten und damit drei Punkten Vorsprung auf den SC kelag Ferlach an. Dahinter lauern der ALPLA HC Hard mit 16 Punkten und ERBER UHK Krems mit 15 Punkten (ein Spiel weniger). Der nächste Gegner und damit die HSG Holding Graz rangiert mit aktuell 12 Punkten auf Tabellenrang 6, braucht für die Bonusrunde der LIGA jeden Punkt. Schon diese Tatsache macht die Steirer im LAOLA1.tv-Spiel am nächsten Freitag für die FIVERS extrem gefährlich, die letzten Ergebnisse der Grazer sprechen zusätzlich für sich: In den letzten fünf Spielen musste man nur gegen Hard eine Niederlage hinnehmen. Auf der Habenseite sind Siege gegen Krems und Bärnbach/Köflach (jeweils auswärts) und gegen WESTWIEN und Ferlach verbucht.
Mit anderen Worten: Ein starkes Team, welches rund um das Legionärsquartett aus Belos, Borovnik, Skol und Albek nicht minder starke nationale Handballcracks wie Daniel Dicker, Christian Hallmann oder Otmar Pusterhofer aufbietet. Eine gute Mischung die sich in den letzten Spielen auf ihren neuen Trainer Damir Djukic eingestellt haben dürfte.
spusu LIGA, 13. Runde. Samstag, 16.11.2019, 18:00 Uhr, U20: 16:00 Uhr
Sporthalle Schwaz Ost – 6130 Schwaz, Johannes-Messner-Weg 12
Schiedsrichter: Peter Wallner | Florian Weber
spusu LIGA U20: FIVERS GEWINNEN KLAR!
Michael Gangel hat sein U20-Team offensichtlich bestens auf die schwere Partie gegen Schwaz eingestellt. Mit Unterstützung von Fabian Glätzl und Lukas Nikolic konnten die Tiroler klar in die Schranken gewiesen werden. Die Schwazer besiegten zuletzt WESTWIEN mit 30:24, gingen somit mit berechtigten Hoffnungen auf einen Sieg gegen die FIVERS ins Spiel. Dass die FIVERS-U20 sich dann mit 32:23 durchsetzen konnte, kann durchaus aufgrund der Höhe des Sieges als Überraschung gewertet werden. In der nächsten Auswärtsbegegnung bei der HSG Holding Graz geht es um die Bestätigung der gezeigten Leistung.