In Österreichs Nachwuchshandball werden von der U11 bis zur U18 insgesamt sieben nationale Titel vergeben. Das U12-Team und das U15-Team der FIVERS WAT Margareten sorgte kürzlich für Titel Nr.3 und Nr.4 für die Handballcity Margareten. Davor holte bereits die U16 und die U18 den Titel, die U13 scheiterte denkbar knapp, ist Vizemeister. Ganz nüchtern betrachtet: Das ist sensationell, bestätigt die Führungsrolle der FIVERS in der Nachwuchsförderung eindrucksvoll. Und wer richtig mitgezählt hat, weiß natürlich, dass noch zwei Titel vergeben werden. Richtig: In der U11 und der U14, und auch da greifen die FIVERS nach den Sternen.
HANDBALLKRIMI FÜR U12 IN GRAZ. Das U12-Team der FIVERS spielte seine österreichische Meisterschaft in der Steiermark, traf schon in der Gruppenphase auf die Gastgeber von HIB Handball Graz. Im Vorjahr musste man sich den Steirern bereits im Halbfinale geschlagen geben, für heuer war das Ziel mit „besser werden“ definiert. Und dieses Ziel setzte das von Sandra Zapletal, Sebastian Kellner und Herbert Jonas betreute Team eindrucksvoll um. Die Vorrunde wurde mit zwei Siegen aus zwei Spielen gewonnen, im Halbfinale besiegte man Alpla Hard mit 16:12.
Im Finale traf man dann ausgerechnet wieder auf die Gastgeber. Und HIB Handball Graz zeigte sich vor einer vollen Halle von seiner besten Seite, verlangte den jungen Margaretnern alles ab. In die Halbzeit ging es mit einem hauchdünnen 6:5 für die FIVERS, am Ende der normalen Spielzeit stand ein 12:12 auf der Anzeigetafel. Die Entscheidung zum Titel wurde somit zum Handballkrimi, musste in der Verlängerung gefunden werden. Nach der ersten Halbzeit der Verlängerung wechselte man mit einem 14:14 die Seiten, durch ein Tor in der zweiten Halbzeit der Verlängerung holten sich die FIVERS mit 15:14 den Titel. Fix: Nix für schwache Nerven, die Freude und Erleichterung danach war umso größer.
FAST EIN DURCHMARSCH FÜR DIE U15 IN FERLACH. Zum gleichzeitig als „U15 Elitecup“ und österreichische Meisterschaft der U15 ausgespielten Finalturnier in Ferlach reiste das von Tom Zuzman, Andreas Schimanek und „Special Coach Gast“ Peter Eckl (als prominentes Backup für Christoph Gamper, der bei EHF CL Finale im Einsatz war) betreute U15-Team der FIVERS als Mitfavorit. Nerven waren da vor allem im Halbfinale notwendig, Gastgeber SC kelag Ferlach war der Gegner. Und die Kärntner erwiesen sich als äußerst unangenehmer Gegner, verlangten den Margaretnern alles ab.
Nach einem 11:11 zur Halbzeit konnten sich die FIVERS mit einer starken Leistung in der zweiten Spielhälfte auch dank der deutlich längeren Bank am Ende mit 24:21 durchsetzen. Eine sehr enge Kiste, die aber die FIVERS-Youngsters für das Finale gegen die HSG Bärnbach/Köflach so richtig auf Betriebstemperatur gebracht hat. Ein Halbzeitstand von 19:10 und ein Endstand von 33:20 im Finale der österreichischen Meisterschaft spricht Bände. Der Jubel für die FIVERS-Youngsters war riesengroß und macht schon sehr viel Lust darauf, in der nächsten Saison noch mehr Top-Leistungen in den U20 Bewerben zu sehen.
GRIFF NACH DEN STERNEN: U11 UND U14. Die Erfolgsserie ist jetzt schon unerreicht in ganz Handball Österreich. Noch nie hat es ein anderer Verein geschafft, bei allen Nachwuchsmeisterschaften eines Jahres als Landesmeister vertreten zu sein. Geschweige denn, dass dann gleich vier Titel im selben Jahr geholt werden. Das ist vorher nur den FIVERS WAT Margareten selbst gelungen: Im Jahr 2014 holten die FIVERS gleich fünf der begehrten sieben Titel, waren aber „nur“ in fünf Kategorien als Landesmeister am Start. Heuer können die beiden noch um den Titel spielenden Teams also zwei Dinge schaffen. Erstens den Vereinsrekord einstellen und zweitens diesen sogar noch übertreffen. Dass das nicht zwingend notwendig ist, versteht sich in Anbetracht der schon erreichten Titel von selbst. Der Erfolg gibt dem Nachwuchsmodell der FIVERS jetzt schon recht, holen die FIVERS noch den einen oder anderen Titel, dann kratzen sie schon am Sternenstaub und dieser ist unendlich.
Die Handballcity Margareten gratuliert bereits jetzt allen Nachwuchsteams und ihren Betreuerteams für die herausragende Saison 2018/19 und freut sich mit den Eltern, immer wieder zahlreich mitgereisten Fans über die bereits erreichten Erfolge. Besser geht’s fast nicht mehr, die FIVERS Väter und natürlich auch die Mütter wissen das!