Die FIVERS WAT Margareten besiegen den roomz hotels Vöslauer HC ungefährdet mit 33:28 und holen damit zwei Pflichtpunkte im Kampf ums obere Playoff. Vöslau mühte sich, hatte jedoch an diesem Tag in der Sporthalle Margareten nichts zu holen.
Alle Fotos: Toni Nigg / FIVERS
Die FIVERS mussten mit Jakob und Johann Schrattenecker, Luis Stummer und Igor Vuckovic wieder vier Stammspieler verletzungsbedingt vorgeben, Nikola Stevanovic war zudem für das LIGA-Spiel gegen Leoben vorgesehen. Mit Edin Tomicic, Christian Saric, und Elias Derdak wurde jung nachbesetzt. Vöslau kam in Bestbesetzung und nach dem überraschenden 25:24-Heimsieg zuletzt gegen Hollabrunn mit breiter Brust in die Hollgasse. Die Hollabrunner erwiesen den FIVERS damit übrigens mit dem selben Resultat in Sankt Pölten den zweiten Bärendienst, mussten ausgerechnet gegen zwei Konkurrenten der Margaretner überraschend knappe Niederlage hinnehmen.
Bereits zu Beginn können die FIVERS leicht davonziehen, überraschen mit der offensiven Variante mit sieben Feldspielern (4:1 – Fabian Glätzl, 8. Minute). Danach arbeiten sich die Niederösterreicher rund um Augustas Strazdas Tor um Tor heran, Strazdas selbst erzielt per 7-Meter etwa den 6:5-Anschlusstreffer (15. Minute). Die FIVERS können dann dank starker Defense- und Torhüterleistungen bis zur 23. Minute wieder auf 12:8 erhöhen (Marin Kopic). In Überzahl können Raphael Muck und Fabian Schartel auf 12:10 verkürzen, Max Nicolussi sorgt nach starkem 1:1 wieder für das plus 3 aus Sicht der Gastgeber (26. Minute) und nach gescheitertem Angriff der Niederösterreicher nehmen die FIVERS das Timeout. Den Gästen ist das egal, Schartel bringt Vöslau auf 13:11 heran. Dann kontert Elias Derdak gekonnt, stellt zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 14:11. Muck kann per 7-Meter noch verkürzen, in die Halbzeit geht es mit 14:12.
Nach Wiederanpfiff ändert sich vorerst nicht viel am Spielverlauf: Die FIVERS liegen mit zwei, drei Treffern vorne, Vöslau arbeitet hart, um nicht den Anschluss zu verlieren. Ein beispielhafter Verlauf: Nach 35 Minuten erhöht Lukas Hutecek in Unterzahl auf 18:15, postwendend kommt von Augustas Strazdas das 18:16. Abermals legt Hutecek für die FIVERS vor, nun setzt Fabian Schartel für Vöslau nach (19:17). Erstmals kann sich auch Christian Saric für die FIVERS in die Trefferliste eintragen, Strazdas trifft für Vöslau und Kopic wieder für die FIVERS (21:18 – 39. Minute). Dann hält Florian Haag für die FIVERS und Marin Kopic bringt die Gastgeber erstmals mit plus 4 in Front. In der 44. Minute erhöht Glätzl vom 7-Meterstrich dann auf 25:20, Vöslau nimmt ein logisches Timeout. Marc Andre Haunold bringt die FIVERS dennoch mit 26:20 in Front.
Vöslau müht sich sehr, kann sich zwar geringfügig heran arbeiten, die FIVERS lassen sich aber nicht verunsichern und Nicolussi stellt knapp neun Minuten vor dem Ende auf 29:23 für die FIVERS. Vöslau nimmt ein letztes Timeout, will nochmals die Wende herbeiführen. Marcel Stanic trifft zwar für Vöslau, auf der Gegenseite aber auch Glätzl und es steht 30:24. Drei Minuten vor dem Ende erzielt Elias Derdak das 33:26 für die FIVERS, das Spiel ist längst entschieden. Die Margaretner gewinnen am Ende höchstverdient mit 33:28 und holen zwei Hoffnungspunkte für das obere Playoff.
Best Player Vöslauer HC: Rahpael Muck
Best Player FIVERS WAT Margareten: Lukas Hutecek
Sandra Zapletal, FIVERS-Trainerin: „‚Wir haben das Spiel über weite Phasen dominiert und uns zwei verdiente Punkte geholt. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Spielen noch kompletter antreten können und bis zum Ende um das obere Playoff kämpfen. Die Chance dafür lebt.“
spusu CHALLENGE, Samstag, 24.11.2018
Sporthalle Margareten, 1050 Wien, Hollgasse 3
CHALLENGE U20: FIVERS besiegen Verfolger
Nach starkem Auftrittbesiegt auch das Team von Team Zuzman ihren ersten Verfolger um Platz 2 in der Tabelle. Nach engem Spiel führen die FIVERS nach 30 Minuten mit 11:10, kommen stark aus der Pause zurück und bauen den Vorsprung bis zur 41. Minute auf 19:15 aus. Vöslau gibt nicht auf, gleicht in der 50. Minute erstmals zum 20:20 aus. Spannende zehn Minuten entscheiden die FIVERS dann mit einem 29:27 für sich und liegen damit am nun gut abgesicherten zweiten Platz.