Die FIVERS WAT Margareten verlieren an einem schlechten Handballtag trotz einer Aufholjagd in den letzten zehn Minuten gegen Praznik, Ivancic, Jelen & Wagner mit 25:29.
Sowohl die Margaretner (Martinovic, Buchner, L. Hutecek, Schrattenecker), als auch die Kärntner (Kresnik) treten in diesem Spiel nicht in Bestbesetzung an. Die beiden Teams brauchen relativ lange, bis sie im Spiel angekommen sind: Viele technische Fehler und Fehlwürfe zeichnen die ersten Minuten, den Margaretnern unterlaufen diese Fehler öfter als den Kärntnern. Auf Seiten der FIVERS kann sich zwar Tormann Felix Friedel mehrfach auszeichnen, trotzdem steht es nach knapp zehn Minuten 7:3 für die Gäste. Dann erfangen sich die Margaretner, holen Tor um Tor auf und in der 20. Minute steht es nur mehr 7:9 aus Sicht der Hausherren. Dann verkürzt Sebastian Hutecek auf ein Tor, der Ausgleich will aber nicht gelingen. Die Kärntner können durch zwei Treffer von Leopold Wagner wieder auf plus drei erhöhen (8:11, 25. Minute), kurz danach legt Rok Praznik noch einen Treffer nach. Den Margaretnern reisst zum zweiten Mal im Spiel der Faden, Halbzeitstand 10:17.
Die Margaretner starten zwar aggressiver in die zweite Hälfte, zählbare Erfolge zeigen sich aber vorerst nicht. Kärnten kann alleine durch Wagner und Praznik bis zur 38. Minute auf 13:21 erhöhen, Sourek legt noch einen Treffer nach, ehe Max Nicolussi wieder ein Treffer für die FIVERS gelingt. Zu diesem Zeitpunkt ist Markus Bezucha nach seiner dritten 2-Minutenstrafe nicht mehr im Spiel. Danach muss auch Nikola Stefanovic nach einer direkten roten Karte auf die Tribüne (44. Minute – 17:25). Zum Spiel gibt es vorerst nicht weiter viel zu erzählen: Die FIVERS scheitern oft an Kärnten-Goalie Gasper Jelen oder an der Stange oder an eigenen Fehlern. Kärnten gibt an diesem Tag dann ab der 48. Minute beim Spielstand von 17:27 auch einigen Nachwuchshoffnungen etwas Spielzeit. Fünf Minuten vor dem Ende steht es plötzlich nur mehr 23:27 und Alt-Star Poldi Wagner darf wieder aufs Feld. Nach einer oscar-würdigen Schwalbe muss er aber gleich wieder für zwei Minuten raus. Statt ihm kommen dann Rok Praznik und Josef Sourek. Marin Kopic verkürzt trotzdem auf 24:27 und Kärnten bietet auch wieder Rok Ivancic auf. Die Kärntner Legionäre halten die Partie, Endstand 25:29 für Kärnten.
Fazit: Solange Kärnten Legionäre wie Praznik, Jelen, Ivancic und Routiniers wie Wagner und Sourek hat, braucht man sich um den Klassenerhalt in der zweithöchsten Spielklasse fast keine Sorgen machen. Heute sorgten die vier genannten Feldspieler für 26 der 29 Kärnten-Tore. Zusätzlich dazu erwischten die FIVERS über weite Phasen einen grottenschlechten Tag, hatten eine miserable Wurf-Performance und konnten nicht an das Leistungsniveau der letzten Spiele anschließen.
FIVERS WAT Margareten : Schlafraum.at Kärnten – 25:29 (11:17)
Samstag, 8.4.2017, 19:00 Uhr
Blitzlicht U20: Die U20 gewinnt klar gegen Kärnten mit 36:29, holt den ersten Tabellenplatz und erkämpft sich damit ein kleines „Endspiel“ gegen Vöslau. Holt man in zwei Wochen zumindest einen Punkt, dann geht das U20-Playoff an die jungen Margaretner.