Nach der unglücklichen Niederlage gegen Handball Tirol empfangen die Margaretner den UHC Hollabrunn: Das nächste Spiel, bei dem man mehr will, als nur mitspielen.
Gegen die zu favourisierenden Tiroler rund um Mindaugas Andriuska war die Sensation greifbar nahe: Die Tiroler wankten, aber sie fielen nicht. In einem bis zum Ende engen Spiel verloren die jungen Margaretner am Ende hauchdünn mit 30:31, haderten dann ob der Chancenauswertung. Schon gegen den UHC Hollabrunn will man am Samstag an diese Leistung anschließen und den Niederösterreichern zeigen, dass man im Vergleich zur ersten Begegnung in Hollabrunn um einige Schritte weiter ist. Die Auswärtsbegegnung ging mit 32:24 an die Weinviertler, wobei die FIVERS zur Halbzeit noch mit 16:15 in Führung lagen. Seither konnten sich die Margaretner Spiel für Spiel steigern, befinden sich am richtigen Weg.
Die Favoriten-Rolle ist trotzdem klar verteilt: Hollabrunn spielt derzeit sehr stark, konnte zuletzt gegen den HLA-Absteiger Bärnbach / Köflach mit einem klaren 30:22-Heimsieg restlos überzeugen. Und Hollabrunn braucht die Punkte dringend: Will man doch unbedingt ins obere Playoff, damit man nach schwachem Start im Frühjahr im Kampf um den Meistertitel doch noch ein Wörtchen mitreden kann.
Für das junge Team von Sandra Zapletal macht das keinen Unterschied: Der nächste Gegner ist immer der, dem man das Handballer-Leben so schwer wie möglich machen will. Ob dieser einfache Spielplan auch gegen die Hollabrunner aufgehen wird, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob zur Konzentration und Leistungsbereitschaft in Defense und Angriff auch einmal das Glück des Tüchtigen dazukommt und die eine oder andere Topchance im Netz und nicht an der Stange oder knapp daneben landet.
Dass wie gegen alle anderen Bundesliga-Gegner Respekt vor der nächsten Aufgabe angesagt ist, versteht sich von selbst und kommt auch durch die Statements der FIVERS-Spieler zum Ausdruck.
Florian Haag, Goalie-Youngster, 19 Jahre: „Die letzte Begegnung mit Hollabrunn ist am Ende doch sehr eindeutig ausgegangen. Zuhause setzen wir uns das Ziel, dass das nicht wieder vorkommt. In Hollabrunn sind wir am Anfang der Saison gestanden, da haben wir noch nicht gut gespielt. Jetzt sieht man wie im letzten Spiel gegen Tirol, dass wir schon viel besser harmonieren und schon sehr gut mithalten können. Wir arbeiten hart an uns im Training und auch am Spielfeld und gehen natürlich topmotiviert in dieses Rückspiel.“
Markus Bezucha, Aufbau-Routinier, 24 Jahre: „Man sieht, dass wir uns die letzten Spiele wirklich gesteigert haben. Wir waren auch schon in Hollabrunn eine Halbzeit richtig gut dabei, wenn wir so weitermachen sind wir sicher am richtigen Weg. Dass wir Hollabrunn das Leben so lange wie möglich schwer machen wollen, versteht sich von selbst. Auch wenn wir sicher nicht Favorit sind: Zuhause hat man immer eine Chance.“
Spielkoordinaten: FIVERS WAT Margareten : UHC Hollabrunn
Samstag, 3.12.2016, 19:30 Uhr (U20: 17.15 Uhr)
Schiedsrichter: Martin Römer / Ginel Anastase
Bisherige Begegnungen 2016/17 aus FIVERS Sicht: Niederlage mit 32:24 (A)
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Blitzlicht U20: Das Gangel/Gamper-Team musste zuletzt eine Niederlage gegen physisch starke Tiroler hinnehmen und hat deshalb bei Punktegleichstand die Tabellenführung an Bärnbach/Köflach abgegeben. Im Heimspiel gegen Hollabrunn will man wieder an die bereits gezeigten Leistungen anschließen und zeigen, dass man den Kampf um die Tabellenspitze mit den Steirern aufgenommen hat.
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