Die FIVERS WAT Margareten gewinnen auswärts gegen den SC kelag FERLACH mit 30:27 und holen sich zusätzliche Motivation für das nächste schwere Auswärtsspiel gegen den Titelanwärter BREGENZ Handball.
Über lange Phasen schaute es in Ferlach nicht gut aus für die Margaretner. Ab der dritten Minute musste man einem Rückstand mit ein, zwei oder gar drei Toren hinterherlaufen. Erst in der 20. Minute gelang erstmals wieder der Ausgleich zum 9:9. Das Timeout der Ferlacher zeigte jedoch Wirkung: In die Halbzeit ging es mit 15:13 für Ferlach und damit mit einem Zwei-Tore-Rückstand. Die Margaretner steckten jedoch nie auf und schon in der 38. Minute stellte David BRANDFELLNER auf 18:18. Im nächsten Angriff erzielte Ivan MARTINOVIC erstmals nach der ersten Minute wieder den Führungstreffer für die FIVERS. Ab diesem Zeitpunkt gingen die FIVERS immer wieder mit bis zu drei Toren in Führung. Ferlach konnte diesen Rückstand aufgrund der routiniert auftretenden Margaretner nicht mehr aufholen, jedem Anschlusstor folgte sofort wieder ein Gegentreffer und das Spiel endete mit einem verdienten Sieg mit 30:27 aus der Sicht der FIVERS. Der erste Auswärtssieg der Margaretner konnte ausgerechnet gegen das Überraschungsteam der Liga gelingen.
Peter Eckl, Trainer FIVERS WAT Margareten: „Für uns war es ein ganz wichtiger Auswärtssieg, speziell für den Kopf, weil wir diesen Sieg bei einer Mannschaft holen konnten, die zuletzt mehr als ein Mal überrascht hat. Es war heute nicht unser bestes Spiel, aber wir sind glücklich, dass wir zwei Punkte mit nach Wien nehmen konnten.“
Schon am Dienstag, 25.10.2016, müssen die FIVERS aber beim Titelkandidaten BREGENZ Handball antreten. Hier sind die Rollen klar verteilt: Die FIVERS WAT Margareten sind nach der herausragenden Saison mit Gewinn von Supercup, Cup und der Meisterschaft im Umbruch, wichtige Leistungsträger der herausragenden Vorjahrssaison wie Niko BILYK, Thomas EITUTIS, Richard WÖSS oder der im Frühjahr leider verletzte Tobias WAGNER spielen nicht mehr in Margareten. Nachbesetzt wurde ausschließlich mit Eigenbauspielern und dem aus der Bundesliga hochgezogenen Stefan JOVANOVIC. Schon die Personalpolitik von BREGENZ Handball zeigt, dass man in diesem Jahr endlich wieder den Titel in die Hauptstadt Vorarlbergs holen will. Gleich fünf Legionäre spielen für die Festspielstädter, auch wenn in der HLA immer nur vier einsatzberechtigt sind. Bregenz konnte jedoch bislang noch nicht ganz überzeugen und liegt in der Meisterschaft mit den FIVERS gleich auf. Im Supercup mussten sich die Margaretner zu Saisonbeginn in Bregenz mit 31:28 geschlagen geben.
Nach dem ersten Auswärtssieg in Ferlach reisen die Margaretner zwar mit Respekt nach Vorarlberg, wollen aber auch den Schwung aus Ferlach mitnehmen.
Peter ECKL: „Bregenz konnte sich wie wir in Ferlach erst in der letzten Viertelstunde zuhause gegen Bruck durchsetzen, hat also auch kein leichtes Spiel gehabt. Wir treten mehr oder minder ohne Pause zur nächsten Auswärtsreise an, haben nur eine ganz kurze Vorbereitung. Vom Kader her spricht vieles für Bregenz, wir wollen aber mit selbstbewusstem Spiel den nächsten Schritt nach vorne machen. Warum nicht auch in Bregenz?“
Copyright Titelbild: Agentur DIENER / Eva Manhart
Verletzte / Erkrankte Spieler: Markus KOLAR (steigt wieder ins Training ein)
Spielkoordinaten: BREGENZ Handball : FIVERS WAT Margareten
Dienstag, 25.10.2016, 19:30 Uhr (U20: 17:30 Uhr)
Schiedsrichter: Denis BOLIC, Christoph HURICH
Supercup-Spiel: 31:28 für Bregenz (in Bregenz)
Ergebnisse 2015/16: 6 Spiele, 4 Siege, 2 Niederlagen (in Bregenz)
Grunddurchgang: 32:30 (H), 28:27 (A)
HLA Oberes Playoff: 30:32 (A), 26:23 (H)
HLA-Finalserie: 31:29 (H), 18:24 (A)
Blitzlicht U20: In Ferlach konnte nach Anfangsschwierigkeiten dank einer starken zweiten Halbzeit die Tabellenführung sicher verteidigt werden. Das Spiel in Bregenz wird jedoch eine ganz andere Herausforderung, liegen doch die Vorarlberger nur knapp hinter den Margaretnern. Das wird eine schwere Auswärtsreise, bei der alles passen muss, damit man auch am Dienstag noch als Tabellenerster nach Hause fährt.