Am Samstag, 24.9.2016, trifft das Bundesligateam der FIVERS WAT Margareten auswärts auf den UHC Erste Bank Hollabrunn. Nach drei klaren Niederlagen gegen ATV Trofaiach, HSG Graz und medalp Tirol blicken die jungen FIVERS nach vorne und wollen den Niederösterreichern das Handballerleben schwermachen.
Auch letzte Woche in Innsbruck konnten die Margaretner anfangs mit den weitaus erfahreneren Tirolern mithalten, um dann wieder deutlich mit minus 10 zu verlieren. Wenngleich die Situation von außen betrachtet mit drei deutlichen Niederlagen aus drei Spielen alles anders als rosig aussieht, ist die Blickrichtung der FIVERS trotz harter Eigenanalyse klar nach vorne gerichtet.
Sandra ZAPLETAL, Trainerin FIVERS WAT Margareten: „„Mit der Anfangsphase können wir auch in Innsbruck wieder zufrieden sein, ansonsten mit diesem Match leider gar nicht. Zunächst haben wir die Tiroler noch überrascht, aber je länger die Partie gedauert hat, desto stärker sind sie geworden. Vor allem eine Phase, als wir schon recht klar hinten lagen und meine Spieler teilweise die Köpfe hängen haben lassen, hat mir nicht gefallen. Aber das ist eine sehr junge Mannschaft mit vielen Perspektivspielern, da wird sich alles Schritt für Schritt entwickeln. Das braucht eben Zeit, schon gegen Hollabrunn wollen wir einen Zahn zulegen und die Niederösterreicher so lange wie möglich fordern.“
In die selbe Kerbe schlägt auch Lukas GANGEL, rechter Flügelspieler und einer aus dem im Bundesligateam stark vertretenen 98er-Jahrgang der FIVERS: „Ich würde sagen, dass wir genauso motiviert in das Match starten müssen wie gegen Graz und Tirol. Was uns bis jetzt noch nicht so gelungen ist, ist der Umgang mit Situationen, wo es dann mal nicht so perfekt läuft. Da müssen wir ruhig bleiben, dürfen den Kopf nicht hängen lassen, sondern müssen einfach unser Spiel weiterspielen. Wenn wir das hinbringen, werden dann hoffentlich auch die Ergebnisse bald passen.“
Lukas „Eisbär“ GANGEL brachte letztes Wochenende in Innsbruck übrigens das Kunststück zusammen, gegen die Tiroler gleich 21mal an einem Tag zu treffen. 13x im Spiel der U20 und 8x im Bundesligateam. Die Bundesliga-U20 fährt übrigens als Tabellenführer nach Hollabrunn und will auch dort an die bisher gezeigten Leistungen anschließen.
Angebrachte Selbstkritik und angemessenes Selbstbewusstsein sind die Basis für jede Form von Entwicklung. Das gilt für den Handballsport ebenso, wie für fast alles andere im Leben. Und mit dieser Erkenntnis wollen und werden die jungen Margaretner Schritt für Schritt nach vorne gehen: In Hollabrunn schon an diesem Wochenende.