Vier Niederlagen in Serie mussten die Fivers-Youngsters von HBA-Coach Michi Draca zuletzt hinnehmen. Und dann kam am vergangenen Samstag auch noch der starke UHC Hollabrunn in die Sporthalle Margareten. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um auf einen Punktezuwachs der jungen Fivers zu hoffen…
Doch Stojanovic, Gonzalez & Co waren von Anfang an voll da, kämpften wie die Löwen und wussten auch spielerisch zu überzeugen: „Wir haben über 60 Minuten sehr konstant Angriff gespielt. Spielerisch war das deutlich besser als zuletzt“, war Coach Draca nach dem 33:33-Unentschieden happy, zumal der Ausgleich durch Alex Trzil erst zwei Sekunden vor Schluss gelang. Dennoch wären vielleicht sogar beide Punkte möglich gewesen, führten die HBA Fivers doch rund zehn Minuten vor Schluss noch mit drei Toren. Doch das stört Draca nicht: „Wir sind mit diesem Punkt sehr zufrieden. Wenn wir so spielen, dann zählt ein Punkt für mich quasi sowieso wie zwei Punkte.“
Selbstvertrauen wieder da
Doch was war nach den vier Niederlagen in Serie passiert? „Wir haben ein paar Umstellungen vorgenommen, uns akribisch auf Video angesehen, was in unserem Spiel funktioniert – und was nicht. Die Burschen haben das dann super umgesetzt und schnell gemerkt, dass viele Dinge funktionieren. Dadurch ist auch das Selbstvertrauen wieder zurück gekehrt“, weiß Coach Draca zu berichten. Einer, der quais neu im Team ist, ist Martin Fuger. Der Mitte Aufbau kann aus universitären Gründen derzeit nicht mit dem HLA-Team trainieren und steht daher nun der zweiten Mannschaft der Fivers zur Verfügung: „Er hatte das Angriffsspiel gegen Hollabrunn voll im Griff und das war sicher ein Grund, warum wir so gut im Angriff gespielt haben.“
Kirveliavicius-Wechsel auch für HBA von Bedeutung
Der Abgang von Teamspieler Romas Kirveliavicius nach Deutschland hat auch auf die HBA-Youngsters der Fivers Auswirkungen: So rückte Thomas Seidl für das Spiel der Fivers gegen Leoben bereits ins HLA-Team auf. Und selbst, wenn das HBA-Team ihn nun nachhaltig verlieren sollte, löst dies Freude bei Draca aus: „Wir sind über jeden glücklich, der den Sprung in die HLA schafft. Dann rückt dafür wieder einer von unten nach.“