
Was sich nach einem spannenden Spiel zwischen den Fivers WAT Margareten und dem Moser Medical UHK Krems anhört (30:28), war dieses Mal eine klare Angelegenheit zugunsten der Wiener. Die Mannschaft von Coach Peter Eckl zeigte vor allem in der ersten Halbzeit eine starke Leistung, führte bis zur Pause mit 17:10 und nach 45 Minuten gar 26:18. Danach riss etwas der Faden und die Wachauer konnten das Ergebnis angenehmer gestalten. Doch Spannung ließen die Fivers (diesmal) keine mehr aufkommen…
Ohne den verletzten Tobias Schopf, der linke Flügel Zug sich im Abschlusstraining einen Verletzung an der linken Hand zu, starteten die Gäste gut und konnten das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen gestalten – 4:4 (8. Minute). Doch dann standen die Hausherren im besser in der Abwehr und ließen – im Zusammenspiel mit einem gut haltenden Sergiy Bilyk – bis zur Pause nur mehr sechs Treffer zu. Und weil die Fivers auch im Angriff eine konzentrierte Leistung zeigten, konnte Jonas in der 19. Minute bereits per „Wuzzler“ auf +5 stellen (12:7). Bis zur Pause wurde der Vorsprung dann sogar auf sieben Tore ausgebaut (17:10).
In der zweiten Halbzeit kam Kristian Pilipovic ins Tor der Fivers, doch am Spielgeschehen änderte dies zunächst nichts: Die Kremser konnten sich im Angriff kaum durchsetzen und fanden ihrerseits in der Abwehr gegen das schnelle Spiel der Fivers kein Mittel. Als alles nach einem Kantersieg der Wiener aussah (6:18, 45. Minute), ließ die Konzentration bei den Fivers nach und die Kremser kämpften sich Tor um Tor heran. Trotzdem war der Erfolg der Fivers nie gefährdet (29:24, 58. Minute) und das Ergebnis im Endeffekt knapper als der Spielverlauf.
Fivers WAT Margareten vs. Moser Medical UHK Krems – 30:28 (17:10)
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Stimmen zum Spiel:
Coach Peter Eckl: „Die Leistung in den ersten 40 Minuten war wirklich sehr gut. Vor allem in der Deckung haben wir heute richtig gut gearbeitet. So hatte ich wieder die Möglichkeit viel durchzuwechseln und alle Spieler einzusetzen. Schade, dass wir die letzten 15 Minuten etwas nachgelassen haben, aber im Endeffekt bin ich mit der Leistung heute zufrieden.“
Romas Kirveliavicius: „Die erste Halbzeit war richtig stark von uns. Da haben wir im Angriff schöne Kombinationen gezeigt und haben auch gut Deckung gespielt. Warum wir dann ab der 45. Minute ein Loch hatten, kann ich nicht sagen, aber daran müssen wir arbeiten, dass uns das nicht mehr passiert.“
Fotos: DIENER