Die Europameisterschaft ist für das ÖHB-Team vorbei. Jetzt steht das Meisterschafts-Playoff auf dem Programm. Zum Auftakt gibt es am Samstag, 1. Februar (18:30 Uhr, live in ORF SPORT+), gleich das Wiener Derby. Am Samstag war ÖHB-Teamspieler und Fivers-Kapitän Christoph Edelmüller (32) zu Gast beim Radio Wien Sportmagazin.
Edelmüller über die Europameisterschaft:
„Für die jungen Spieler war das Turnier sehr wertvoll. Sie haben gesehen, was möglich ist und werden mit der Erfahrung in Zukunft noch besser werden.“
„Im Finale schlägt mein Herz für die Dänen, weil sie wirklich eine tolle Europameisterschaft veranstaltet haben. Die Zuschauer haben auch uns Österreicher sehr ins Herz geschlossen.“
Edelmüller über Verletzungen:
„Man bekommt schon immer wieder was ab, große Verletzungen hab ich bei diesem Turnier zum Glück nicht abbekommen. Aber man spürt es schon.“
„Man hat immer wieder mal ein Tief in der Karriere. Ich hab mir zum Beispiel vor vielen Jahren mal das Kreuzband gerissen. Aber das war auch eine lehrreiche Zeit. Man lernt daraus, dass man immer hart arbeiten und kämpfen muss. Solche Tiefs gehören zu jeder Sportlerkarriere einfach dazu.“
Edelmüller über das anstehende Derby:
„Im Herbst war es ja wirklich so, dass fast schon wöchentlich ein Derby anstand. Für die Zuschauer war das toll, für uns Spieler war es schon sehr anstrengend. Aber wir freuen uns, dass wir gleich mit einem Derby ins Playoff starten. Es wird sehr spannend. Ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden.“
„Privat verstehen wir uns sehr gut mit den Spielern von Westwien. Auch im Nationalteam gibt es da keine Probleme. Aber auf dem Spielfeld herrscht eine große Rivalität und jeder will gewinnen.“
Edelmüller über sein Karriereende:
„Ich habe vor der Saison mit dem Verein gesprochen, dass ich meine Karriere beenden will. Ich wurde dann zum Glück überredet, noch ein halbes Jahr bis nach der EM weiterzumachen. Jetzt haben wir uns geeinigt, dass ich das Jahr auf jeden Fall beende. Ich will mit den Fivers noch eine gute Saison spielen und, wenn möglich, auch Titel gewinnen.“
Edelmüller über Sport und Ausbildung:
„Ich habe Jus studiert und bin mittlerweile seit 7 Jahren fertig. Ich habe auch lange Jahre in einer Kanzlei gearbeitet und meine juristische Prüfung ablegt. Aber momentan ruht meine Juskarriere für den Sport.“
„Es war für mich immer klar, nach der Matura zu studieren. Das war gut mit dem Handball zu vereinbaren. Zwar war viel Disziplin vonnöten und manchmal musste das Studium etwas zurückstecken. Aber ich bereue es nicht. Man macht ja auch tolle Erfahrungen im Sport. Aber im Gerichtssaal geht es meistens etwas geordneter zu, als bei einem Handballspiel. Obwohl, manchmal ist es auch andersrum.“
Playoff, 1. Runde:
Samstag, 1.2.2014
19Uhr Alpla HC Hard – Moser Medical UHK Krems
18.30Uhr Raiffeisen Fivers WAT Margareten – SG INSIGNIS Handball WESTWIEN (live in ORF SPORT+)
Freitag, 7.2.2014
19Uhr Bregenz Handball – Alpla HC Hard