Bis zum Ende lieferten die neuformierten FIVERS WAT Margareten im Auftaktspiel zur spusu CHALLENGE 2019/20 den LIGA-Absteiger Union JURI Leoben ein Spiel auf Augenhöhe. Die 29:26-Niederlage in Leoben ist kein Beinbruch, auch wenn die FIVERS der verpassten Chance mit viel Selbstkritik hinterher blicken.
Das an mehreren Stellen durch Spieler des Jahrgangs 2001 gegenüber dem Vorjahr veränderte CHALLENGE-Team der FIVERS lieferte sich mit den Steirern einen über nahezu die gesamte Spielzeit gehenden Fight auf Augenhöhe. Selten erreichte 17 Zwei-Minuten-Strafen und zwei Rote Karten sprechen Bände. Bei dem einen oder anderen war dann doch zu viel Respekt vor dem Absteiger da, teilweise fehlt auch die Abstimmung in der Deckung. So konnten sich am Ende des Tages die Leobner in der eigenen Halle über die ersten zwei Punkte freuen.
In die Halbzeit ging es mit einem 14:14, zuvor hatte Jakob Schrattenecker die FIVERS erstmals in 19. Minute in Führung gebracht (9:10), Marin Kopic und der starke Lukas Nikolic mit zwei Toren erhöhten zwischenzeitlich auf plus drei. Die zweiten 30 Minuten brachten den Leobnern relativ schnell eine 3-Toreführung, da passte im offensiven Spiel der FIVERS einiges nicht: Der litauische Nationaltorhüter Aistis Pazemeckas im Tor der Leobner brachte den FIVERS-Angriff das eine oder andere Mal zum Verzweifeln, Leoben profitierte von leichten Toren. Zusätzlich agierte die FIVERS-Deckung immer wieder zu zaghaft, konnte nicht den richtigen Zugriff auf die Angriffsspieler der Steirer finden.
Am Ende steht eine sehr ärgerliche Niederlage, die durch eine grobe Unsportlichkeit eines Leoben-Spielers noch bitterer wurde.
Lukas Müller, FIVERS-Cotrainer: „Wir haben es leider selber vermasselt, konnten in der Deckung nicht immer den Zugriff bekommen, den wir gebraucht hätten. Technische Fehler und viele Fehlwürfe gegen einen starken Torwart ergeben dann den Rest. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen.“
Nächstes Heimspiel, FIVERS CHALLENGE:
Samstag, 7.9.2019, 19:00 Uhr Sporthalle Margareten
FIVERS : HC Bruck