Die FIVERS WAT Margareten erwischen einen rabenschwarzen Tag und treffen dabei auf höchst ambitionierte Gäste des UHC Erste Bank Hollabrunn. Am Ende schießt sich Hollabrunn mit einem 39:20-Auswärtssieg den Frust der letzten Niederlage gegen Sankt Pölten vom Leib.
HOLLABRUNN KOMPLETT – FIVERS NICHT. Ivo Belas konnte seinen gesamten Kader mit nach Wien nehmen, bei den FIVERS fehlten mit Lukas Hutecek, Igor Vuckovic und Nikola Stefanovic drei Aufbauspieler, am FIVERS-Kreis fehlte heute Mathias Rieger. Beide Teams starten mit schnellem Handball, schenken sich nichts. Zu Beginn legen die Gäste immer ein Tor vor, die jungen Margaretner gleich aber postwendend immer aus. Die FIVERS gehen erstmals in der 13. Minute in Führung, erhöhen dann durch Lukas Gangel sogar auf plus 2 (9:7, 16. Minute). Hollabrunn gleich umgehend durch einen Doppelschlag von Kljajic und Burger aus. Dann reisst bei den Margaretnern komplett der Faden, scheitern die Gastgeber immer wieder an Thomas Spörk. In der Folge ziehen die Hollabrunner ab der 20. Minute gnadenlos davon, liefern bis zur Pause ein 10:2 und sorgen für einen Pausenstand von 13:19.
AGGRESSIVE HOLLABRUNNER. Nach der Niederlage zuletzt in Sankt Pölten agieren die Niederösterreicher über die gesamte Spielzeit höchst aggressiv, die Margaretner können dem an diesem Tag wenig entgegen setzen. Hollabrunn erhöht bis 35. Minute auf plus 10 (14:24), etwas negativ fallen dabei zwischenzeitlich leidenschaftlich vorgetragene Schmerzenschreie in praktisch jeder Angriffssituation so mancher Hollabrunner „Stars“ als Gratis-Beigabe zu einem an sich sehr guten Gästespiel auf. Die FIVERS erwischen gleichzeitig einen rabenschwarzen Tag, sind gegenüber ihren zuletzt guten Leistungen nicht wieder zu erkennen. Am Ende setzt es eine für die Margaretner harte 20:39-Klatsche, mit der wohl vorher weder die Gastgeber noch die Gäste gerechnet hätten.
BEST PLAYER Hollabrunn: Thomas Spörk
BEST PLAYER FIVERS WAT Margareten: Marc Andre Haunold